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Denken Sie sich manchmal: Das müsste ich aufschreiben!? Schreiben Sie bereits? Oder wollten Sie es schon immer? Dieser Kurs wendet sich an alle, die sich zu Stift und Papier oder Tasten und PC, d.h. zu Buchstaben, Sätzen, der Eigendynamik der Wörter und dem Klang der Sprache hingezogen fühlen. Oft fehlt zum Schreiben nur ein wenig Zeit und ein Partner, der begleitet, ermutigt, zuhört, Anregung und Kritik vermittelt. Gleichgültig, ob Ihre Phantasie den Raum für bisher Ungeschriebenes sucht, Sie den Ansturm der Realität erzählerisch ordnen wollen oder konkret biographischen Begebenheiten und Erinnerungen nachspüren möchten: Schreiben erscheint als eine Spielart der kreativen und meditativen Selbst- und Weltbegegnung. Und: Schreiben fordert von uns viele kleine Entscheidungen: Wer spricht in meinem Text? Von welcher Position aus wird erzählt? Was soll überhaupt erzählt werden? Ist das glaubwürdig? Welche Figuren tauchen im Schreibfluss auf und mischen mit? Was riecht hier? Schmeckt hier? Fühlt sich wie an? Das Kursangebot soll ein Forum darstellen für alle, die nun endlich "den Stift in die Hand nehmen" wollen, sich über das Schreiben mit Gleichgesinnten austauschen und sich unterstützen lassen wollen, Tipps, Anregungen, praktische Schreibstrategien und kontinuierliche Begleitung in ihrem Schreibprozess suchen. Wir lesen und besprechen gemeinsam ihre Texte, bzw. treffen uns über einem weißen, leeren Blatt Papier und begeben uns auf eine Reise. Die Dozentin ist Literatur- und Theaterwissenschaftlerin
Als Autofiktion bezeichnet man einen Text, in dem eine Figur, die eindeutig als der/die AutorIn erkennbar ist, in einer offensichtlich als fiktional gekennzeichneten Erzählung auftritt. Die Nobelpreisträgerin Annie Ernaux, deren Werk dem autofiktionalen Schreiben zugeordnet wird, bezeichnet sich als "Ethnologin ihrer selbst" und beschreibt individuell-autobiographische Erfahrungen und Ereignisse im Zusammenspiel gesellschaftlicher Normen und Prozesse. In dieser Schreibform reiben sich somit individuell-subjektiv Autobiographisches und fiktional Gestaltetes, das den Blick auf gesamtgesellschaftliche Verhältnisse offenlegt. Die Leserin wird damit in besonderer Weise herausgefordert, sich selbst und die eigenen biographischen Bedingtheiten im Gelesenen zu spiegeln, zu hinterfragen, zu erkennen und einzuordnen. Wir wollen uns über diese Fragestellungen den Texten annähern: Was ist hier Autobiographie, was ist Fiktion? Wie werden gesellschaftliche Themen zur Sprache gebracht? Wie tritt die Erzählstimme auf, wie verortet und positioniert sie sich? Unsere bisherigen Lektürevorschläge sind: Annie Ernaux "Die Jahre", "Die Scham", "Das Ereignis", "Erinnerung eines Mädchens", Tove Ditlevsen "Kopenhagen-Trilogie: Kindheit, Jugend, Abhängigkeit", Judith Hermann "Wir hätten uns alles gesagt", "Daheim", Susanne Abel "Stay away from Gretchen", Edgar Selge "Hast du uns endlich gefunden", Werner Herzog "Vom Gehen im Eis", Wolfgang Büscher "Heimkehr", Bettina Flittner "Meine Schwester", Julia Schoch "Das Liebespaar des Jahrhunderts", Karl Ove Knausgard "Sterben", "Lieben", Spielen", "Leben", Träumen", Kämpfen".
Haben Sie Lust auf Theater? Möchten Sie gerne in einer Gruppe in ein Theater nach München fahren, dort eine von Ihnen ausgewählte Inszenierung anschauen und später mit der Gruppe über den Theaterbesuch sprechen? Wir werden in einem ersten Treffen die Auswahl der drei Inszenierungen entscheiden, das jeweilige Theater besuchen und in drei Seminarsitzungen unsere Eindrücke sowie die jeweiligen Inszenierungskonzepte besprechen. Im Herbstsemester 2023 sind 7 Termine geplant. 4 x in der vhs und 3 Theaterbesuch, je nach Spielplan der Theater und Absprache der Teilnehmer. Das erste Treffen findet am 26. September 2023 statt. Die Dozentin ist Literatur- und Theaterwissenschaftlerin, war in der Lehre an der LMU-München tätig und Regieassistentin/Dramaturgin an den Städt. Bühnen Freiburg i. Breisgau und am Schauspielhaus Bochum u.a. bei Andrea Breth.
Schon unter Kurfürst Max Emanuel ließ sich die höfische Gesellschaft in golden verzierten, venezianischen Gondeln über den prächtigen Schlosskanal fahren. Eine einmalige Tradition, die Sie heute wieder genießen können: Bei einer Gondelfahrt über den Mittelkanal erleben Sie die herrliche Parkanlage aus einer ganz neuen Perspektive. Gondoliere Maximilian wird über die Zeit Max Emanuels sowie die Hintergründe zum Bau des Schlosses Nymphenburg während der 30-minütigen Fahrt erzählen. Gebühr für Kinder unter 7 Jahren: € 5,- (ein Kind pro Erwachsener). Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Treffpunkt: im Schlosspark beim Mittelkanal, Höhe Café Palmenhaus
Lustige Kühe, nachdenkliche Pferde, ein gefährlicher Tiger - die Tiere auf den Bildern von Franz Marc sind sehr lebendig. Wo versteckt sich das Reh? Wer sieht die Vögel im Regen? Und könnt ihr auch wiehern, fauchen, zwitschern? Ihr lasst die bunten Farben auf euch wirken, werdet selber zu Tieren und zeichnet schließlich selbst lustige und wilde Tiere mit bunten Farben. Erwachsene Begleitperson aus Haftungsgründen notwendig. Jeder weitere Erwachsene € 10,-, jedes weitere Kind € 8,-. Kursgebühr zzgl. Eintritt € 10,- (für Kinder frei) und Materialgeld € 1,- (vor Ort zu bezahlen). Treffpunkt: Foyer, Städtische Galerie im Lenbachhaus
Blühender Totholzgarten & sprudelnde Lebensquelle Das Klinikum Rechts der Isar hat Orte, die Mut machen, Lebenskraft mobilisieren und erstaunliche Perspektiven eröffnen. Das Wunder der Wandlung offenbart der neu angelegte Totholzgarten, eine versteckte Oase mitten in der Stadt. Nur wenige Meter entfernt die interreligiöse Kirche, in der alle Religionen einen Platz haben. Entdecken Sie Münchens einzigartige Christusdarstellung mit dem dritten Auge, eine Klagemauer aus Kriegsschutt und Texte voller Inspiration entlang der Lichtquelle der farbigen Fenster. Anette Spieldiener, die als Kirchenmusikerin in der Klinikkirche arbeitet, wird den Raum auch zum Klingen bringen, auf einem Konzertflügel aus der Schubert-Zeit.
Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Ewald Frie erzählt in dem Vortrag am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur und zeigt, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste. Ewald Frie wurde 1962 als neuntes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland geboren. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ (C.H. Beck) erhielt er 2023 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der auch Kooperationspartner dieser Veranstaltung ist.
Als "Hauptstadt der Bewegung" spielte München bereits früh für die Entstehung des Nationalsozialismus eine wesentliche Rolle. Nicht nur die Gründung der NSDAP, sondern auch die Entstehung des ersten Konzentrationslagers im März 1933 vor den Toren der Stadt, in Dachau, ist mit der Stadt verbunden. Viele dieser Zusammenhänge lassen sich anhand der Architektur aus der Zeit des Nationalsozialismus rund um den Königsplatz anschaulich erklären. Begleiten Sie uns auf einem geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Rundgang durch das ehemalige Parteiviertel im Stadtteil Maxvorstadt. Treffpunkt: Max-Mannheimer-Platz, vor NS Dokumentationszentrum.
Im Mai 21 wäre Fassbinder 70 Jahre alt geworden. Nur 39 Jahre währte das exzessive Leben des Ausnahmekünstlers. Schauspieler aus seinem Clan wie Rosl Zech, Karl-Heinz Böhm und Hanna Schygulla wurden durch ihn zu Stars. Immer ein Getriebener, revolutionierte er das Theater, schuf jährlich mehrere Filme und erneuerte das deutsche Fernsehen. Auf dem Spaziergang durch das Glockenbach- und Gärtnerplatzviertel, wo er lebte und arbeitete, werden Sie ihm und dem Zeitgeist der 60er bis 80er Jahre nachspüren. Enden wird die Tour im Lokal "Deutsche Eiche", einer wichtigen privaten wie künstlerischen Station seines Lebens. Treffpunkt: Sendlinger-Tor-Platz, vor dem Kino, München
Anlässlich ihres 50. Todestags verfolgen wir die Spuren der Poeta assoluta in München und suchen private und berufliche Kreuzungspunkte Ingeborg Bachmanns auf. Da ihre emotionalen Beziehungen zu Paul Celan und Max Frisch jenes Münchner Jahr quasi rahmten, nehmen wir Einblick in die Korrespondenz der jeweils Liebenden und die Aufenthalte Celans und Frischs in München. Es entfalten sich facettenreich sowohl Bachmanns innere Landschaft zwischen Beziehungssehnsucht, Kinderwunsch und Karriereplanung, wie die berufliche Landkarte mit den Knotenpunkten Bayerischer Rundfunk, Piper Verlag, dem Kontakt der Gruppe 47 und damit in Verbindung stehenden Gedichten und Hörspielen. Treffpunkt: Leopoldstr. 19
Die Schatzkammer der bayerischen Herzöge, Fürsten und Könige birgt wundervolle Schmuckstücke und wertvolle Gefäße. Die Rettung dieser Schätze liest sich wie ein Krimi! Und - um diese Schätze ranken sich unglaubliche und mysteriöse Geschichten, zzgl. Eintritt, Treffpunkt: Foyer des Residenzmuseums München
Eine Stadtrundfahrt einmal anders: Mit wechselnden Trambahnlinien erkunden Sie München und lernen dabei die Stadt aus einer anderen Perspektive kennen. Vom Ostbahnhof geht es über den Max-Weber-Platz zum Stachus, von dort zum Kurfürstenplatz und wieder zurück zum Sendlinger Tor, dann Richtung Bogenhausen. "Ganz nebenbei" erfahren Sie Wissenswertes über die Stadt und ihre Geschichte, lernen bis dato unbekannte Ecken kennen. Treffpunkt: Orleansplatz, Trambahnhaltestelle Linie 21 (Richtung stadteinwärts)
"Berge von unten, Kirchen von außen und Wirtshäuser von innen" - so lautete seinerzeit der Titel einer Ausstellung über Münchner Wirtshäuser. Den letzten Teil werden Sie sich zu Eigen machen und bei diesem Rundgang durch die Münchner Altstadt einige der noch original erhaltenen Gasträume der Jahrhundertwende kennen lernen. Sie besichtigen traditionsreiche Weinwirtschaften, Restaurants und Cafés in historischen Bauten. Treffpunkt: Karlsplatz/Stachus, unterm Torbogen des Karlstors
Rudolph Mooshamer und Walter Sedlmayr - Adele Spitzeder und Joseph Apfelböck: Opfer und Täter. Erfahren Sie mehr über berühmte Münchner Verbrechen. Von Bankgründungen zu Banküberfällen. Die letzten 200 Jahre sind voll von spektakulären Vergehen. Folgen Sie den Spuren. Treffpunkt: vor dem Orlando-Haus am Platzl.
Durchs Lehel und Haidhausen Der beliebte bayrische Volksschauspieler Gustl Bayrhammer hätte im Jahr 2022 seinen 100. Geburtstag gefeiert und 2023 jährt sich sein 30. Todestag. Unvergessen bleibt er als Publikumsliebling in Form des Meister Eders in der Fernsehserie "Meister Eder und sein Pumuckl", als Kommissar Veigl im "Tatort" oder in ganz unterschiedlichen Rollen in der langjährigen ZDF-Serie "Weißblaue Geschichten". Auch in anderen Serien wie "Polizeiinspektion 1" oder "Münchner Geschichten" war er gern gesehener Gaststar. Die Drehort-Führung zum Thema "Gustl Bayrhammer" führt Sie in die Stadtteile Lehel und Haidhausen. Dort wurden zahlreiche seiner Filme und Serien gedreht wurden. Treffpunkt: Kirchenstraße am Treppenaufgang zur Kirche/Friedhof
Klassiker der Sammlung von Warhol und Katz bis Basquiat werden im Dialog mit spektakulären Neuerwerbungen aus den letzten Jahren, Werken von Jana Euler, Keith Haring, Louise Lawler und vielen mehr, erstmalig im Museum präsentiert. Den Auftakt der neuen Präsentation bilden Warhol und seine Faszination für Porträts und changierende Selbstdarstellungen. Seine Siebdrucke und Gemälde zeigen berühmte Persönlichkeiten wie Jackie Kennedy, Mick Jagger, Elvis Presley und Liz Taylor in bunten Farben und starken Posen. Keine der Biografien dieser Stars verlief ohne Katastrophen, subtil schlägt sich dies auch in den Bildern nieder. Doch die Ausstellung zeigt, dass auch andere Künstler:innen auf die zwischen Selbstdarstellung und Verlorenheit oszillierende Figur reagieren: Avedon, Sturtevant und Lawler erinnern daran, dass unser Blick auf Kunst nie unschuldig ist, sondern durchsetzt von Prestige und Kapital. Treffpunkt: Museum Brandhorst, Kassenbereich
Italy goes global. Pizza und Pasta, Espresso und Gelato und nicht zu vergessen Salat sind zu Lieblingsspeisen der Menschheit arriviert. Worauf beruht dieser Erfolg? Faktoren wie mediterrane Diät und schnelle Nachkochbarkeit, Auswanderung und der regionale Elan der Slow Food-Ideen sorgen dafür, daß ein 2500 Jahre altes kulinarisches Erbe aktueller denn je interpretiert wird. Ein spannender Gang durch die Epochen der cucina italiana mit dem Gastrosophen Dr. Peter Peter. Dr. Peter Peter (www.pietropietro.de) lehrt am Zentrum für Gastrosophie der Universität Salzburg. Er entwirft kulinarische Reisen und verfasst die Kolumne Peters Lebensart für das Rotary Magazin. Seine prämiierten Kulturgeschichten der Italienischen, Deutschen, Österreichischen und Französischen Küche gelten als Standardwerke.
Ihr lernt die edle Künstlervilla kennen: das große Gebäude, die Götter- und Tierfiguren in Haus und Garten, die Gemälde des Hausherrn von wilden Tieren und lustigen Fabelwesen. Ihr staunt über den Wächter des Paradieses, das riesige Bild eines Engels. Von euren Eindrücken fertigt ihr Stempel an und druckt eure schönsten Weihnachtskarten auf buntes Papier. Erwachsene Begleitperson aus Haftungsgründen notwendig. Jeder weitere Erwachsene € 10,-, jedes weitere Kind € 8,-. Kursgebühr zzgl. Eintritt (für Kinder frei) und Materialgeld € 5,- (vor Ort zu bezahlen). Treffpunkt: Villa Stuck, 1. UG, Jugendraum.
München hat eine herausragende Bedeutung für die Geschichte von Menschen aus Osteuropa nach 1945. In der Ausstellung "München Displaced" widmet sich das Stadtmuseum dieser sehr heterogenen Gruppe der sogenannten Displaced Persons (DPs), während das Jüdische Museum parallel eine Sonderausstellung mit zu jüdischen DPs präsentiert. Die Geschichte der DPs – ehemalige Zwangsarbeiter, politische KZ-Häftlinge, Kollaborateure und andere – ist bisher weitgehend unerforscht und unbekannt. Das Stadtmuseum nähert sich erstmals dieser Leerstelle, die für ganz Deutschland konstatiert werden kann, lokalgeschichtlich an. Treffpunkt: Jakobsplatz, Stadtmuseum
Blühender Totholzgarten & sprudelnde Lebensquelle Das Klinikum Rechts der Isar hat Orte, die Mut machen, Lebenskraft mobilisieren und erstaunliche Perspektiven eröffnen. Das Wunder der Wandlung offenbart der neu angelegte Totholzgarten, eine versteckte Oase mitten in der Stadt. Nur wenige Meter entfernt die interreligiöse Kirche, in der alle Religionen einen Platz haben. Entdecken Sie Münchens einzigartige Christusdarstellung mit dem dritten Auge, eine Klagemauer aus Kriegsschutt und Texte voller Inspiration entlang der Lichtquelle der farbigen Fenster. Anette Spieldiener, die als Kirchenmusikerin in der Klinikkirche arbeitet, wird den Raum auch zum Klingen bringen, auf einem Konzertflügel aus der Schubert-Zeit.
Wie sah es aus in der Heiligen Nacht? Ihr sucht Bilder der Heiligen Familie im Stall, der Anbetung der Könige und der Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten. Dabei entdeckt ihr nicht nur Maria, Josef und das Jesuskind, sondern auch Hirten, Engel und die Heiligen Drei Könige mit wertvollen Geschenken und prächtigen Gewändern, dargestellt von den Malern der alten Zeit. Mit Stiften und Papier malt ihr dann eure Weihnachtsgeschichte. Erwachsene Begleitperson aus Haftungsgründen notwendig. Jede:r weitere Erwachsene € 10,-, jedes weitere Kind € 8,-. Kursgebühr zzgl. Eintritt € 1,- (für Kinder frei) und Materialgeld € 1,- (vor Ort zu bezahlen). Alte Pinakothek, Barerstr. 27, Treffpunkt: Foyer links bei den Bänken
Weltreisende Wohltäterin, Pionierin - diese Tour führt durch München auf den Spuren einer der interessantesten Frauen aus dem Hause der Wittelsbacher. Prinzessin Therese von Bayern, Ethnologin, Zoologin, Botanikerin und "sich-um-die-Familie-Kümmerin". "Ich habe mich vor nichts im Leben gefürchtet", sollte sie am Ende ihres Lebens gesagt haben. Und was für ein Leben war das! Das Leben einer Frau, die in ihr Tagebuch schrieb: "Ich will Kampf, ich will Gedankenreichtum, ich will eine unerschöpfliche Gefühlswelt, ich will Leidenschaft." Der Rundgang beginnt an der Feldherrnhalle, führt durch die Innenstadt und die Bayerische Akademie der Wissenschaften und endet in der Damenstiftkirche. Treffpunkt: Brienner Str. 11, Café Luitpold, vor der Büste von Prinzregent Luitpold
William Turner gilt bis heute als revolutionärer Innovator und Vorreiter der Moderne. In seinen Bildern entfaltet die Farbe eine bis dahin ungesehene Freiheit. Schon früh begann er, die Möglichkeiten der Landschaftsmalerei zu erkunden, sowohl im Studium berühmter Vorbilder wie in der direkten Auseinandersetzung mit der Umwelt. Er experimentierte mit den Konventionen der Gattung und verschob zunehmend die Grenzen des Darstellbaren. Bald lösten sich seine Werke so deutlich von der anschaulichen Natur, dass sie in ihrer Reduktion auf Farbe, Licht und Atmosphäre die abbildende Funktion des Bildes in Frage stellten. Darin verblüfften und provozierten sie die Zeitgenossen. Die Nachwelt feierte seine erstaunliche Modernität. Treffpunkt: Lenbachhaus, Kassenbereich
Einblicke in die Welt des Adels: Höfische Feste, prachtvolle Zeremonien und "königliche" Geheimnisse. Lassen Sie sich durch die Höfe und Gärten eines der großartigsten Herrschersitze Europas, in dem die Wittelsbacher Regenten über Jahrhunderte herrschten, von kunsthistorischen „Insidern“ auf unterhaltsame Weise in die Geheimnisse der „Adelswelt“ einführen. Die höfischen Zeremonien und die amüsanten Vergnügungen des Adels, werden bei ihrem „Residenzbesuch“ lebendig. Wussten Sie, dass im Cuvilliéstheater nicht nur Barockopern inszeniert, sondern auch prunkvolle Hofbälle gefeiert wurden? Wie vielseitig war die Nutzung des Hofgartens und kennen sie den Kabinettgarten? Lassen Sie sich von Geschichten über Audienzen, illustren Abendgesellschaften und großartige Feste verzaubern. Treffpunkt: Max-Joseph Platz, Max- Joseph Denkmal
Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre. Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus. Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.
Vor 100 Jahren gründeten Maler die Künstlergruppe Blauer Reiter. August Macke malte Kinder im Park, Franz Marc Tiere und Ungeheuer; von Paul Klee seht ihr kleine Bilder der Nacht mit Vollmond oder eines Dorfes mit gelbem Kirchturm. Wassily Kandinskys Bilder sind voller farbiger Punkte und Striche. Ihr entdeckt in den Bildern die Geschichten und zeichnet dann selber Bilder von Kindern, Dörfern oder Tieren in kräftigen Farben. Erwachsene Begleitperson aus Haftungsgründen notwendig. Jeder weitere Erwachsene € 10,-, jedes weitere Kind € 8,-. Kursgebühr zzgl. Eintritt € 1,- (für Kinder frei) und Materialgeld € 1,- (vor Ort zu bezahlen). Treffpunkt: Pinakothek der Moderne, Foyer
Krimis im Museum? Man würde nicht glauben, wie viele Bilder Ziel eines Attentats waren, vertauscht oder gefälscht worden sind. Wir hören wahre Geschichten von Kunstraub und Bilderzerstörern und die Hintergründe. Eine nicht ganz alltägliche Führung durch die Alte Pinakothek, Gebühr zzgl. Eintritt
Ein Kostüm- und Schauspiel- Event - Der Traum für kleine Königskinder: Einmal Prinz oder Prinzessin sein in einem richtigen Schloss! Eine Hofdame wird die Hoheiten und ihr Gefolge empfangen. Die Gäste erhalten einen kleinen Lehrgang in feinem Benehmen und erfahren, wie man sich früher die Zähne putzte. Wir lernen dabei die wunderschönen Räume in Schloss Nymphenburg kennen und erfahren wie es war, ein echtes Königskind zu sein. Schließlich wird es richtig spannend: Wir werden jeden einzelnen kleinen Gast, der das möchte, nach der Mode früherer Zeiten kleiden: Ein Reifrock, ein Mieder, ein wallender Rock gehören ebenso zu einer kleinen Prinzessin, wie gepudertes Haar und Parfüm. Wer an der Kostümprobe teilnehmen möchte, soll bitte einen Mundschutz mitbringen, den wir voraussichtlich lediglich während des An- und Ausziehens benötigen. Kostüme stehen für Mädchen im Alter von 5-10 Jahren zur Verfügung. Auch für kleine Prinzen ist gesorgt: Buben zwischen ca. 5 und 7 Jahren werden gern ebenfalls gekleidet, wenn sie das möchten. Treffpunkt vorm Eingang zum Museumsshop unter der Haupttreppe; zzgl. Eintritt für Erwachsene. € 10 für Erwachsene, € 8 für Kinder
Schäfflertanz, Kocherlball, Tanz der Marktweiber. München ist voller Bräuche, Traditionen und Feste. Manche feiert man jedes Jahr, andere nur zu besonderen Anlässen. Begleiten Sie mich durch das Jahr und erfahren Sie, wo und zu welchen Anlässen in München gefeiert, geritten und gebetet wird. Erleben Sie wichtige Münchner Bräuche im Jahresverlauf. Treffpunkt: Marienplatz, Mariensäule
Der russische Künstler Wassily malte erst seine zweite bayerische Heimat in frischen klaren Farben. Dann entstanden große Rätsel-Bilder in hellen kräftigen Farben und zuletzt malte er allerhand Kreise, Dreiecke und Linien und ließ so farbige Traumwelten entstehen. Franziska Wolff zeigt den Kindern die Ausstellung und dann zeichnen die Kinder selbst mit bunten Stiften eine eigene Traumwelt. Erwachsene Begleitperson aus Haftungsgründen notwendig. Jeder weitere Erwachsene € 10,-, jedes weitere Kind € 8,-. Kursgebühr zzgl. Eintritt € 10,- (für Kinder frei) und Materialgeld € 1,- (vor Ort zu bezahlen). Treffpunkt: Pinakothek der Moderne, Foyer