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Online-Vorträge

49 Kurse

Info & Anmeldung: Tel.: 08122 9787-0, E-Mail

Doris Fähr
Geschäftsführerin & Programmbereich Gesellschaft

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Schock-Zeiten Wie Deutschland den wirtschaftlichen Abstieg verhindert
Do. 07.12.2023 19:30
online
Wie Deutschland den wirtschaftlichen Abstieg verhindert

Die Deutschen leben gefühlt in "Schockzeiten". Die Preise sind hoch wie nie. Viele Industrieunternehmen liebäugeln mit der Abwanderung. Bei der Infrastruktur hinken wir im europäischen Vergleich hinterher, die Arbeitskräfte sind am Schwinden usw. Der Wirtschaftsexperte Alexander Hagelüken zeigt auf, wie aus seiner Sicht die Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten ins Abseits geriet. Um den Wohlstand zu retten, müssen wirtschaftspolitische Tabus gebrochen werden. Hagelükens neues Buch zeigt auch, wie der drohende Abstieg noch abgewandt werden kann. Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung erhalten Sie nach der Anmeldung.

Kursnummer C1121
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Alexander Hagelücken
Die besten Sachbücher des Jahres Peter Felixbergers Buchempfehlungen
Mo. 11.12.2023 19:30
online
Peter Felixbergers Buchempfehlungen

Viele Bücher gibt es, die unser Wissen mehren und unser Denken weiten wollen - aber nur wenige sind sehr empfehlenswert. Der Sachbuchlektor, Kritiker, Chefredakteur des Kursbuchs und Autor Peter Felixberger wühlt sich von Berufs wegen durch viele Neuerscheinungen. An diesem Abend stellt er die aus seiner Sicht interessantesten Sachbücher des Jahres vor - ideale Geschenktipps!

Kursnummer C1301
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Gebühr: kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich
Dozent*in: Peter Felixberger
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
Mi. 13.12.2023 19:00
online

»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in diesem Vortrag auf, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung und initiiert damit eine überfällige Debatte. Dirk Oschmann ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig.

Kursnummer C1112
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Gebühr: 7,00
Dozent*in: Prof. Dr. Dirk Oschmann
Von Macht, Legitimation und Selbstdarstellung Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens in der Alten Pinakothek
Do. 14.12.2023 19:30
online
Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens in der Alten Pinakothek

Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre. Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus. Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München. Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.

Kursnummer C1209
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Gebühr: kostenlos / freiwillige Gebühr
Dozent*in: Dr. Mirjam Neumeister
Normalisierung der extremen Rechte und die Rolle des Populismus
Mi. 10.01.2024 19:30
online

In den letzten Jahren konnte man eine Normalisierung von Ideen und Vorstellungen aus der extremen Rechten beobachten. Inzwischen bringt diese Normalisierung immer mehrere anti-demokratische Parteien an die Macht, zuletzt in Italien. Doch Italien ist kein Einzelfall. In Frankreich profilierte sich in den letzten Präsidentschaftswahlen ein offen rassistischer Kandidat aus der Partei Reconquête. Wie konnte es so weit kommen? Will man die Normalisierung der extremen Rechten verstehen, muss man den Populismus berücksichtigt. Der Vortrag setzt sich mit der Rolle des Populismus in der Normalisierung rechtsextremer Ideologien. Prof. Dr. Paula Diehl ist Direktorin des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung an der Universität Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratietheorie, Totalitarismus, Populismus, Medien und Politik und die Theorie des politischen Imaginären.

Kursnummer C1123
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Gebühr: kostenlos / freiwillige Gebühr
Dozent*in: Prof. Dr. Paula Diehl
Typhus, Pest und Cholera (K20) München und seine Seuchen
Mi. 17.01.2024 19:00
online
München und seine Seuchen

Ein online-Stadtrundgang durch die Medizingeschichte Münchens bringt uns in schöne Münchner Stadtviertel, zu zauberhaften Plätzen und historischen Gebäuden.  So idyllisch heute vieles aussieht: Wir sind dem Leiden früherer Münchner auf der Spur, den Pest- und Cholerakranken, den Typhus- und Pockeninfizierten. Doch keine Angst: Das soll keine düstere Veranstaltung werden, sondern diese Führung soll uns vom Pioniergeist hiesiger Forscher und Politiker berichten, von aufopferungsvoller Pflege und Nächstenliebe sowie dem unerschütterlichen Glauben, dass diese Krankheiten besiegt werden können.

Kursnummer C2606
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Gebühr: 13,00
Mit Kulturkarte ermäßigt
Dozent*in: Petra Rhinow
Frühling der Revolution: Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt
So. 28.01.2024 19:30
online

Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich im Frühling 1848 in unzähligen Städten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa. Christopher Clark lehrt Geschichte in Cambridge. Sein epochales Buch über den Ersten Weltkrieg, »Die Schlafwandler« (2013), führte wochenlang die deutsche Sachbuch-Bestseller-Liste an und war ein internationaler Bucherfolg. 2018 erschien von ihm der vielbeachtete Bestseller »Von Zeit und Macht« und 2020 folgte das von der Kritik gefeierte »Gefangene der Zeit«. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Christopher Clark bekannt als Moderator der mehrteiligen ZDF-Doku-Reihen »Deutschland-Saga«, »Europa-Saga« und »Welten-Saga«. 2022 wurde ihm der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen. In Kooperation mit der Gerda-Henkel Stiftung.

Kursnummer C1119
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Christopher Clark
Abschied von der Öffentlichkeit
Mo. 29.01.2024 19:30
online

Verstärkt durch die fundamentalen Krisen der letzten Jahre gibt es eine Erosion des öffentlichen Raums als Ort der Kommunikation und des Gesprächs, aber auch der wirtschaftlichen Geschäfts- und Austauschbeziehungen. Der öffentliche Raum war immer beides: Agora und Markt. Wenn wir uns aber alle immer weiter ins Private zurückziehen, stehen unsere politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strukturen zur Disposition. Doch wie kann der öffentliche Raum neu bestimmt und damit auch die moderne Demokratie zukünftig gesichert werden? Michael Hüther ist Historiker und Ökonom. Er ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft und Honorarprofessor an der EBS Business School in Oestrich-Winkel. In den akademischen Jahren 2016, 2019 und 2022 war er Adjunct Professor an der Stanford University.

Kursnummer D1121
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Michael Hüther
Die ältesten Fleckerl in München (K20) Ausflug in die Ursprünge Münchens und das Münchner Umland
Di. 30.01.2024 18:00
online
Ausflug in die Ursprünge Münchens und das Münchner Umland

Anhand vieler Fotos und interessanter und spannender Geschichten lernen wir das ursprüngliche München richtig gut kennen: So erforschen wir den ersten Mauerring mit seinen Türmen. Wir entdecken Reste von der Stadtmauer des zweiten Mauerrings und die ältesten Gebäude der Stadt. Wenn man nur mit offenen Augen durch die Stadt geht, kann man ganz viel entdecken aus der Urzeit Münchens und sogar aus der Zeit davor! Der Vortrag führt uns nämlich auch aus den Grenzen des alten Münchens hinaus in die heutigen Stadtteile und die früheren Dörfer. So gibt es wieder jede Menge Anregungen für kleine Spaziergänge und Ausflüge in das Umland.

Kursnummer C2605
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Gebühr: 13,00
Mit Kulturkarte ermäßigt
Dozent*in: Petra Rhinow
Pompeji, ein archäologischer Sonderfall Forschungen und Funde aus der römischen Stadt am Vesuv
Mi. 31.01.2024 19:30
online
Forschungen und Funde aus der römischen Stadt am Vesuv

79 n. Chr. wurde die römische Stadt Pompeji, zusammen mit anderen Siedlungen am Golf von Neapel, unter Asche und Lava begraben. Der Ausbruch des Vesuvs ist für die archäologische Forschung ein Glücksfall, da er Vieles konserviert hat, was sich an anderen antiken Stätten nicht erhalten hat. So lässt sich für Pompeji ein recht detailliertes Bild römischen Alltagslebens zeichnen. Doch handelt es sich dabei tatsächlich um eine "Momentaufnahme", wie gerne postuliert? Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung Pompejis für die Forschung, das moderne Image der antiken Stadt sowie neuere Forschungen und Grabungen. Dr. Polly Lohmann ist Akademische Rätin am Institut für Klassische Archäologie und Konservatorin am Heidelberg Center for Cultural Heritage der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung.

Kursnummer C1204
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Dr. Polly Lohmann
Einführung in die ETFs
Fr. 02.02.2024 19:00
online

In diesem Kurs wird Grundwissen über die spannende Welt der Aktien vermittelt: Wie die Fundamentalanalyse und die Charttechnik funktionieren, in welche Märkte man investieren kann und welche Broker zur Auswahl stehen. Dieser Grundbaustein ist als Unterstützung auf dem Weg als Anleger konzipiert. Wir lernen, was breite Streuung bedeutet und stellen uns die Fragen: Wie viel Diversifikation braucht ein Portfolio und welche Handelsstrategien sind sinnvoll? Kursinhalte: Funktion der Wertpapierbörse, die Anlageklasse Aktien, Aktientypen, ein Wertpapier-Depot eröffnen, Fundamentalanalyse, technische Analyse, die Macht der Diversifikation. Paulina Lolov ist zertifizierte ETF-Spezialistin (Deutsche Börse Group) sowie Referentin der "Verbraucherbildung Bayern".

Kursnummer C2010
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Gebühr: 19,00
Dozent*in: Paulina Lolov
Der Tiber und die ewige Stadt
Mo. 05.02.2024 19:30
online

Über Jahrtausende war der Tiber Roms Schicksalsfluss. Als Gott verehrt und als Geißel gefürchtet, bestimmte er das Leben der Ewigen Stadt. An seinen Ufern erhoben sich Kirchenstaat und Ghetto, Prunkpaläste und Armenhäuser, hier wurde gekämpft, gelitten, gefeiert – und Geschichte geschrieben. Der Tiber hielt das tägliche Leben in Gang, vom Getreide bis zum Marmor-Obelisken wurde auf ihm alles transportiert. Sein Wasser stillte den Durst der Stadt, trieb Mühlräder an, seine Fischgründe machten die Kirche reich. Ein Fluss voller Grandezza, Schrecken und Wunder. Birgit Schönau war nach dem Studium der Geschichte und Journalistik lange Jahre Italienkorrespondentin und ist heute Autorin der ZEIT. Sie hat zahlreiche Bücher zur Geschichte und Gegenwart Italiens veröffentlicht.

Kursnummer D1202
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Birgit Schönau
Geschwisterbeziehung stärken und Streit konstruktiv lösen
Mo. 05.02.2024 19:30
online

"Geschwister haben sich zum Streiten gern". Die "ewige Streiterei" zwischen Geschwistern kann für Eltern ganz schön zermürbend sein und kostet manchmal den letzten Nerv. Themen des Vortrags sind die Unvermeidlichkeit des Streitens, konkrete Tipps, um Streitigkeiten zu verhindern, welches Verhalten im "Streitfall" hilft und wie wir die Geschwisterbeziehung stärken können. Alexandra Schreiner-Hirsch, Dipl.-Sozialpädagogin, Erzieherin, ist seit 30 Jahren in der Familienbildungsarbeit tätig, bietet zahlreiche Elternseminare an und ist selbst Mutter von zwei Söhnen. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.

Kursnummer C1521
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Gebühr: 7,00
Dozent*in: Alexandra Schreiner-Hirsch
Warum Fachleute und Laien Risiken häufig ganz unterschiedlich bewerten
Di. 20.02.2024 19:30
online

Im Falle von technologischen Risiken, Naturkatastrophen oder auch bei einer Pandemie kommt es immer wieder vor, dass Fachleute und Laien Risiken vollkommen unterschiedlich bewerten. Die Folge ist nicht selten, dass Bürgerinnen und Bürger sich anders verhalten als die Fachleute sich dies wünschen. Woran kann das liegen? Dieser Vortrag weist mögliche Ursachen auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie man die Kluft überwinden könnte.     Ralph Hertwig ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Zuvor war er Professor für Kognitionswissenschaft und Entscheidungspsychologie an der Universität Basel). 2017 erhielt er den renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschung beschäftigt sich mit Modellen der begrenzten und ökologischen Rationalität, erfahrungsbasierten Entscheidungen, Psychologie des Risikos. Hertwig ist Mitglied von acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. In Kooperation mit der acatech.

Kursnummer D1551
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Ralf Hertwig
Afrika! Rückblicke in die Zukunft eines Kontinents Wo steht Afrika heute, was wird die Zukunft bringen?
So. 25.02.2024 19:30
online
Wo steht Afrika heute, was wird die Zukunft bringen?

Trotz Armut und grassierender Korruption birgt Afrika gewaltige Potenziale: Es ist der rohstoffreichste Kontinent der Erde mit einem großen Reservoir an ungenutztem Agrarland. Und es hat eine junge, schnell wachsende Bevölkerung. Kann eine »zivilisatorische Wende« zur Rettung unseres Planeten von Afrika ausgehen? Bartholomäus Grill hat jahrzehntelang als Afrikakorrespondent gearbeitet und gehörte zum Afrika-Beraterkreis von Bundespräsident Köhler.

Kursnummer D1155
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Bartholomäus Grill
Wie gestalten wir lebenswerte Städte von morgen?
Di. 27.02.2024 19:30
online

Weltweit leben immer mehr Menschen in Städten. In Deutschland leben schon heute drei von vier Bewohnern (77 Prozent) in Städten und ihren urbanen Nahbereichen, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich deutlich über 80 Prozent sein. Städtebauliche Strukturen beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens, der Stadtplanung und technologische Innovationen müssen dabei Hand in Hand gehen, um erweiterte Mobilitätsoptionen und eine neue Mobilitätskultur zu entwickeln. Wie lassen sich echte Wahlmöglichkeiten schaffen und Stadträume hin zu vielfältig nutzbaren Lebensräumen entwickeln? Denn urbane Flächen haben nicht nur einen Einfluss auf Klima und Nachhaltigkeit, sondern erfüllen auch Aspekte der sozialen Gerechtigkeit. Klaus J. Beckmann ist Stadt- und Verkehrsplaner. Er leitete das Institut für Urbanistik in Berlin und ist Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. In Kooperation mit der acatech.

Kursnummer D1601
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Ing. Klaus J. Beckmann
Moral - Die Erfindung von Gut und Böse
Di. 27.02.2024 19:30
online

Moderne Gesellschaften sind Krisengesellschaften: Universelle Werte sind erodiert, eine allgemeingültige Moral scheint für immer der Vergangenheit anzugehören. Doch der Schein trügt: Tatsächlich gibt es universelle Werte, die alle Menschen miteinander teilen. Hanno Sauer erzählt die Geschichte unserer Moral von der Entstehung menschlicher Kooperationsfähigkeit vor 5 Millionen Jahren bis zu den jüngsten Krisen moralischer Polarisierung. Und er beschreibt, welche Prozesse biologischer, kultureller und historischer Evolution die moralische Grammatik formten, die unsere Gegenwart bestimmt. Woran können wir uns orientieren? Wie wollen wir leben? Wie können wir miteinander auskommen? Wie ist es uns früher gelungen, und wie wird es in Zukunft möglich sein? „Dies sind moralische Fragen, und die Geschichte, die ich erzählen will, ist eine Geschichte der Moral. … Meine Geschichte zeichnet die fundamentalen moralischen Transformationen der Menschheit nach, von unseren frühesten, noch nicht menschlichen Vorfahren in Ostafrika bis zu den jüngsten Konflikten um Identität, Ungleichheit, Unterdrückung und die Deutungshoheit über die Gegenwart, die online in den Metropolen der modernen Welt ausgetragen werden.“ Hanno Sauer Prof. Hanno Sauer ist einer interessantesten jungen Philosophen unserer Zeit. 2020 erhielt er den Preis der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften, den wichtigsten Preis für Nachwuchswissenschaftler der Niederlande. Anschaulich erzählt er die Geschichte unserer moralischen Wertvorstellungen im Moment ihrer vielleicht größten Krise. Hanno Sauer ist Philosoph und lehrt Ethik an der Universität Utrecht. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer D1523
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Hanno Sauer
5 Bausteine gelingender Paarkommunikation
Mi. 28.02.2024 19:00
online

Die „richtige“ Art der Kommunikation ist ein Erfolgsfaktor für langanhaltend zufriedenstellende Partnerschaften. In diesem Workshop werden die Teilnehmenden in die Basics eingeführt und lernen konkrete Strategien, wie sie sich verständlich ausdrücken oder kritische Gesprächsverläufe entschärfen.

Kursnummer D1554
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Gebühr: 30,00
Dozent*in: Carolyn Litzbarski
Wege aus dem Hass
Mi. 28.02.2024 19:30
online

Rache ist ein sehr menschliches Verhaltensmuster, da man nur schwer kontrollieren kann. Extremisten nutzen es für ihre eigenen Zwecke. Doch manchmal gelingt es, die Feindschaft zwischen Völkern zu überwinden. Terror - wie der Überfall der Hamas auf israelische Siedlungen am 7. Oktober 2023 - ist ein barbarisches Theater, das allein zu dem Zweck aufgeführt wird, mithilfe von verbrecherischem Verhalten Aufmerksamkeit zu gewinnen und politische Ziele durchzusetzen. Wenn politisches Unrecht dabei als Motiv aufgefasst wird, diese terroristischen Taten durchzuführen, rationalisiert das ein Verbrechen zur "normalen" Reaktion. Die direkte Verbindung schafft hier falsche Kausalitäten. Wolfgang Schmidbauer: "Die Rache der Terroristen ist kalt geplant, sie speist sich aber aus Wut, Erbitterung und Neid. Rache muss gebändigt werden. Dazu braucht es Vernunft, Trauer und die Bereitschaft, alte Kränkungen zu vergessen." Das gilt für beide Seiten dieses scheinbar unauflösbaren Konflikts. Es bleibt die Hoffnung, dass Palästinenser in einem eigenen Staat eine Regierung wählen, die mit dem Staat der Juden ehrliche Verträge schließt. Das würde voraussetzen, auf die Rache für erlittenes Unrecht zu verzichten. Nur dann lassen sich Lösungen finden, die beiden Seiten nützen." Es sieht schlecht aus für solche Visionen. Aber 1945 sah es nicht weniger schlecht aus für Frankreich und Deutschland. Und die vertriebenen Schlesier und Sudetendeutsche haben gelernt, die neuen Grenzen zu akzeptieren. Aus dem Unerträglichen muss Konstruktives entstehen." Der Psychoanalytiker und Autor ist einer der bekanntesten deutschen Paartherapeuten. Zuletzt erschien sein Buch "Die großen Fragen des Alterns". Viele Jahre beantwortete er jede Woche im ZEIT-Magazin eine "große Frage der Liebe". Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning.

Kursnummer D1522
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Wolfgang Schmidbauer
Als wir Zahlen wurden: Die Erfindung des Durchschnittsmenschen
Di. 05.03.2024 19:00
online

- und wie hängt das mit Big Data zusammen? Adolphe Quetelet verdanken wir die langweiligste Erfindung der Welt: den Durchschnittsmenschen. Aber diese Idee wird den Blick auf die Welt für immer verändern. Mit Durchschnittswerten versuchte der belgische Mathematiker im 19. Jahrhundert, das Verhalten von Menschen zu berechnen. Er suchte nach unsichtbaren Gesetzten, die unser Leben bestimmen. Was verlängert oder verkürzt unser Leben? Was macht uns kriminell oder kreativ? Der Durchschnitt verrät es, glaubte Quetelet. Und weil Quetelet nicht einfach nur ein Mathematiker in einer stillen Stube war, sondern in ganz Europa die ersten statistischen Kongresse organisierte, bestimmen seine Ideen bis heute, wie wir Menschen vermessen und kategorisieren – im guten wie im schlechten. Quetelets Ideen waren der Anfang von Big Data. Wer aber war dieser alles andere als durchschnittliche Mensch?  Martin Fischer ist Autor und freier Journalist, v. a. für Die Zeit.

Kursnummer D1524
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Gebühr: 7,00
Dozent*in: Martin Fischer
Geschichte und Zukunft der Mode
Di. 05.03.2024 19:30
online

Befindet sich das System der "schnellen" Mode, wie es im zwanzigsten Jahrhundert entstanden ist, in einer tiefen Krise? Die Mode ist ein starker Motor für ökologische und wirtschaftliche Ungleichheiten in der Welt. Das macht die Diskussion über die Vergangenheit und Zukunft der Mode zu einer dringenden Aufgabe. Eine Betrachtung der Mode als globale Geschichte seit dem Mittelalter zeigt, wie wir über neue ökologische und ästhetische Zukünfte nachdenken können.  Dr. Ulinka Rublack lehrt Europäische Geschichte an der Universität Cambridge, Alfons Kaiser ist leitender Journalist bei der FAZ und dort u.a. für Mode zuständig.

Kursnummer D1208
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Ulinka Rublack
Donald Trump und der Populismus in den USA
So. 10.03.2024 19:30
online

Donald Trump wird immer wieder als Populist bezeichnet. Dabei ist eigentlich gar nicht klar, was dieser Begriff konkret bedeutet. Im aktuellen Sprachgebrauch werden damit unterschiedslos komplett divergierende politische Haltungen umschrieben. In den USA gab es allerdings um 1900 eine Bewegung, die sich selbst als populistisch bezeichnete und die gerne als Vorbild sämtlicher gegenwärtiger Populisten bezeichnet wird. Der Vortrag geht der Frage nach, ob dies berechtigt ist, oder ob Trump nicht vielmehr ein politisches Phänomen darstellt, das mit dem traditionellen Populismus wenig bis gar nichts mehr zu tun hat. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der LMU

Kursnummer D1127
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Michael Hochgeschwender
US-Präsidentschaftswahlen 2024: Vorentscheidungen und Weichenstellungen
Di. 12.03.2024 19:30
online

Donald Trump hat zur Überraschung vieler auch 2024 wieder Chancen, erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt zu werden. Mit seiner letzten Amtszeit hat er die USA und die Welt mit seiner populistischen Politik nahezu täglich irritiert: nach dem Motto "America First" polterte Trump durch internationale Verträge, Handelsabkommen und Bündnisverpflichtungen. Der unrühmliche Abgang, der versuchte Staatsstreich seiner härtesten Anhänger, der Versuch, die letzten Wahlen zu delegitimieren und seine zahlreichen Prozesse seitdem haben ihm eher genutzt als geschadet. Die innerparteiliche Konkurrenz ist schwach und der amtierende Präsident Joe Biden, der ebenfalls wieder antritt, ist für viele schon zu alt und nicht fit genug. Chancen für Trump gibt es allemal. Der Wahlkampf beginnt und seine Vorentscheidungen werden schon Anfang des Jahres wichtige Weichenstellungen bringen. Der Vortrag wird analysieren, wie amerikanische politische Parteien Kandidaten für das Präsidentenamt und andere wichtige politische Positionen auswählen, natürlich mit dem Fokus auf die Wahlen von 2024. Wie funktionieren die sogenannten primaries und caususes, auf denen diese Vorentscheidungen getroffen werden? Wie hat sich dieses System entwickelt und welche Konsequenzen verbinden sich damit? Welche Rolle spielt das Geld in diesem Zusammenhang und wie wird es von den Kandidat/-innen eingesammelt? Auch sollen die Präsidentschaftskandidaten 2024 und die politischen Lager, die sie vertreten, näher untersucht werden, um die Chancen der Bewerber besser abwägen zu können. Wie gewöhnlich werden satirische Cartoons und Videos helfen, den Vortrag zu beleben. Markus Hünemörder ist Lehrbeauftragter am Amerika-Institut der LMU. In Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Verein Ismaning e.V.. Hinweis: Der Vortrag enthält Karikaturen und Videos in englischer Sprache. Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung..

Kursnummer D1153
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Markus Hünemörder
Klimawandel und Wetterkatastrophen: Wie verändern sich Schadenwahrscheinlichkeiten und wie gehen wir damit um?
Di. 12.03.2024 19:30
online

Die mittlere Temperatur auf der Erde (Atmosphäre und Ozeane) hat sich in den letzten 100 Jahren um rund 1,2 Grad erhöht. Dieser Temperaturanstieg erscheint zunächst klein. Relevanter für die Auswirkungen auf gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken ist der Einfluss der Erwärmung auf die Wahrscheinlichkeit von Extremereignissen. So liegen inzwischen die jährlichen versicherten Schäden aus Wetterkatastrophen weltweit bei über 100 Mrd. Euro – mit steigender Tendenz. In Deutschland hat die Assekuranz beispielsweise für die Überschwemmung im Ahrtal mehr als 8 Mrd. Euro bezahlt, und damit rund viel Mal so viel wie für das nun zweitteuerste Schadenereignis - das Hochwasser an Elbe, Saale und Donau 2013. Munich Re Analysen von Schadenzeitreihen aus Unwetterereignissen liefern Indizien dafür, dass neben sozioökonomischen Faktoren als Haupttreiber für zunehmende Schäden bereits heute zunehmende Wetterextreme eine Rolle spielen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken geht der Vortrag auf Handlungsoptionen ein, die aus der (Rück-)versicherungsperspektive auf verschiedenen Entscheidungsebenen und Zeitskalen den zunehmenden Schäden aus Wetterkatastrophen entgegenwirken. Ernst Rauch ist Chef-Klimatologe und -Geowissenschaftler der Munich Re und leitet die Abteilung "Climate Change Solutions Development". Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) statt.

Kursnummer D1412
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Ernst Rauch
Mir geht es nicht gut, ich möchte etwas ändern. Aber wie?
Do. 14.03.2024 18:30
online

Was will ich tatsächlich? Wie dringend ist es? Was soll es bewirken? Will ich äußere ‚Umstände‘ ändern oder etwas an mir selbst? Und was bedeutet das dann? Welche Motive stehen dahinter? Warum ist es oft so schwer, etwas zu ändern? Kann man das beschleunigen? Gibt es einfache Hilfsmittel? Es ist möglich, gewünschten Veränderungen die Authentizität und die Kraft zu geben, die sie brauchen, um zu "funktionieren“ - wenn wir unsere Beweggründe ehrlich anschauen und bereit für Veränderung bei uns sind.

Kursnummer D1556
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Claudia Baumeister
Zeiten Ende: Politik ohne Leitbild, Gesellschaft in Gefahr
Do. 14.03.2024 19:30
online

Sinkende Wahlbeteiligung, Kirchenaustritte, fallende TV-Quoten und Zeitungs-Auflagen: Viele Menschen fühlen sich vom Angebot, das ihnen die politische und mediale Öffentlichkeit in Deutschland macht, nicht mehr angesprochen. Zugleich erhöhen Multi-Krisen und eine immer kaputtere Daseinsvorsorge – Schienenverkehr, die Schulen, die Verwaltung – den Stress der Bürgerinnen und Bürger. Jetzt wird das Erbe von vier Jahrzehnten neoliberaler Fehlsteuerung des Staates als Erosion der materiellen und mentalen Infrastrukturen erkennbar. Wo Polizisten, Ärztinnen, Rettungspersonal oder Zugbegleiterinnen angegriffen werden, wirken die Rituale der Politik nur zynisch. Wenn Kinder keinen ordentlichen Unterricht mehr bekommen, Schwimmbäder und Krankenhäuser schließen und öffentliche Orte verwahrlosen, wächst die Enttäuschung über eine Politik, die ihre Wähler aus dem Blick verliert. Zumal, wenn eine zentral wichtige Aufgabe wie der Kampf gegen den Klimawandel nicht bewältigt wird. Stattdessen kämpft die Regierung gestrige Positionen gegeneinander aus, simuliert Konzepte in endlos aufeinanderfolgenden Gipfeltreffen und kompensiert die vorhandene Ideenlosigkeit mit einem Überschuss an Moralismus. Das alles wird von einem Mediensystem unterstützt, das sich mehr für den Schauwert von Politik interessiert als für das Gelingen von Gesellschaft. Ein Buch über die Fahrlässigkeit und Arroganz einer politischen und medialen Klasse, denen die gefährlich groß werdende Distanz zwischen der Bürgerschaft und der Bundespolitik gleichgültig zu sein scheint und die längst die Fühlung für die soziale Wirklichkeit im Land verloren hat. Und eine Ermutigung für alle Empörten, nicht länger still zu bleiben. Harald Welzer ist einer der streitbarsten Intellektuellen in Deutschland. Mit Witz und scharfsinnigen Argumenten engagiert er sich für eine bessere und offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Er ist Direktor von Futurzwei - Stiftung Zukunftsfähigkeit und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen und an der ETH Zürich. Veröffentlichungen u.a.: "Selbst denken" (2013), "Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf unsere Freiheit" (2016) und "Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen" (2019). "Zeiten Ende" ist 2023 erschienen. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning und der Stadtbücherei Garching. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer D1154
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Harald Welzer
Druck machen! Wie Politik und Wirtschaft wissentlich Umwelt und Klima schädigen – und was wir wirksam dagegen tun ...
Di. 19.03.2024 19:30
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Wie Politik und Wirtschaft wissentlich Umwelt und Klima schädigen – und was wir wirksam dagegen tun ...

Jürgen Resch ist als Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe einer der bekanntesten und wirkungsvollsten Umweltaktivisten unserer Zeit. Doch seit Jahrzehnten macht er immer wieder die bittere Erfahrung: Der Staat kapituliert vor den Interessen großer Konzerne. Wider besseres Wissen bleiben Umwelt und Klima auf der Strecke. Wenn sich daran etwas ändern soll, müssen wir Druck machen, sagt Resch deshalb. Anders ist die Kumpanei zwischen vielen Politikern und Wirtschaftsunternehmen, die nur an ihren Profit denken, nicht aufzubrechen. Mit der Deutschen Umwelthilfe zwingt Resch Politik und Unternehmen zum Handeln: mit zielgerichteten Kampagnen, mit investigativer Recherche und kreativen Aktionen – und mit Klagen vor Gericht. Dass dies äußerst wirkungsvoll und erfolgreich ist, zeigen die Erfolge: die Durchsetzung des Dosenpfands, die Aufdeckung des Dieselskandals, Dieselfahrverbote für saubere Luft und die Einrichtung von Umweltzonen. Schließlich das erstrittene Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Bundesregierung zwingt, ihr Klimaschutzgesetz nachzubessern: für das Recht von Kindern und Jugendlichen auf eine lebenswerte Zukunft. Anhand schier unglaublicher Fälle aus mehr als vier Jahrzehnten seines Lebens als Umweltschützer zeigt Jürgen Resch jetzt erstmals, wie Wirtschaft, Politik und Verwaltung Klima- und Umweltschutz zunehmend ausbremsen – und warum wir nicht darauf hoffen können, dass es von selbst besser wird. Was wir stattdessen tun können: Druck machen! Denn dann wird sich etwas ändern. Jürgen Resch ist seit 1988 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). In den 80er-Jahren identifizierte er das Pestizid Endrin als Ursache für ein Vogel-Massensterben am Bodensee und erwirkte dessen bundesweites Verbot. Parallel zum Studium baute er die Kampagnenabteilung des BUND auf und kam 1986 als Assistent des damaligen Bundesvorsitzenden Helmut Ruland zur DUH. Zu Reschs wichtigsten Erfolgen zählen die Durchsetzung schwefelfreier Kraftstoffe und des Dieselpartikelfilters sowie der Erhalt des weltweit größten Mehrwegsystems im Getränkebereich durch das Dosenpfand. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er an der Aufdeckung des Betrugs bei Klimagas- und Schadstoffemissionen sowie eines von ihm mit überführten kriminellen Kartells deutscher Automobilkonzerne, das den Dieselabgasskandal zu verantworten hat. 2022 wurde Jürgen Resch für seine langjährigen Verdienste für die saubere Luft und den Klimaschutz vom California Air Resources Board (CARB) mit dem Haagen-Smit Clean Air Award ausgezeichnet, der als "Nobelpreis für Luftreinhaltung" gilt. Eine Kooperation mit der Gemeindebibliothek Ismaning und der Stadtbücherei Garching. Die Veranstaltung wird nur online angeboten. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer D1411
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Jürgen Resch
Die multiplen Krisen der Gegenwart
Mi. 20.03.2024 19:30
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Der Journalist Gustav Seibt hat in den letzten Jahren in Essays für die «Süddeutsche Zeitung» die multiplen Krisen der Gegenwart präzise analysiert. In dieser Veranstaltung wird er einige dieser Essays vorstellen und durch historische Betrachtungen oder Vergleiche aufzeigen, was gerade geschieht oder auf dem Spiel steht. Gustav Seibt ist Essayist, Historiker und Literaturkritiker. Er arbeitet seit 2001 für die Süddeutsche Zeitung. Zu den zahlreichen Ehrungen, mit denen er ausgezeichnet wurde, gehören der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und der Hildegard-Bingen-Preis für Publizistik

Kursnummer D1413
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Gustav Seibt
Tito - der ewige Partisan
So. 24.03.2024 19:30
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Josip Broz Tito war Visionär und Pragmatiker, Stratege und Macher. Im Zweiten Weltkrieg befreite er Jugoslawien mit seinen Partisanen aus eigener Kraft von der deutschen Besatzung. Es war die Rolle, in der er ganz bei sich war und die seine langjährige Herrschaft legitimierte. Ohne den ewigen Partisanen hätte es Jugoslawien nach dem Zweiten Weltkrieg wahrscheinlich nicht mehr gegeben. Doch Titos Jugoslawien überlebte seinen Schöpfer kaum eine Dekade, und es folgte ein Gewaltausbruch, wie ihn Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hatte. Bei seinem Tod galt er als ein international anerkannter Staatsmann. Heute halten ihn viele für einen brutalen Diktator. Doch was war er wirklich? Marie-Janine Calic lässt die historische Person hinter den Legenden sichtbar werden und erzählt die Geschichte eines abenteuerlichen Lebens, in dem sich Aufstieg und Fall Jugoslawiens spiegeln. Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der LMU München. Im Wintersemester 2023/24 forscht sie am Center for European Studies in Harvard. Bei C.H.Beck sind von ihr erschienen: "Geschichte Jugoslawiens" (2020), "Südosteuropa" (2019), "Tito" (2022)

Kursnummer D1209
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Marie-Janine Calic
Mitsprache von Kindern - Kinderrechte und Beteiligung im Familienalltag
Di. 09.04.2024 20:00
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Partizipation bedeutet nicht die bloße Teilhabe, sondern bezieht sich immer auf die Möglichkeit, bei Entscheidungen mitwirken zu können, gefragt zu werden, seine Meinung äußern zu können. Das ist Demokratiebildung von Anfang an. Wie kann das bei Kindern je nach Alter gut gelingen und wo sind die Grenzen der Beteiligung? Das wollen wir uns an dem Abend gemeinsam anschauen.

Kursnummer D1552
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Alexandra Schreiner-Hirsch
Ein Zoo im 21. Jahrhundert: Die Rolle von Zoos im Bereich Artenschutz, Bildung und Nachhaltigkeit
Mi. 10.04.2024 19:30
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Zoos im 21. Jahrhundert sind kein Selbstzweck, sondern sie sind generationsübergreifende Bildungsstätte, moderne Arche Noah für bedrohte Tierarten und gleichermaßen Orte des Natur- und Artenschutzes. Sie sind darüber hinaus ein wichtiger Partner im internationalen Artenschutz. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen rund um „Wie organisieren Zoos die internationale Zusammenarbeit bei den Zuchtbemühungen?“, „Wie erfolgt die Unterstützung von Artenschutzprogrammen weltweit?“ und „Wo ist der Zoo Leipzig aktiv?“. Anhand konkreter Beispiele und globaler Zahlen und Trends gibt der Vortrag Einblick in die Arbeit moderner Zoos und ihren Auftrag für Bildung und den Erhalt der biologischen Vielfalt auf unserem Planeten. Jörg Junhold ist Veterinärmediziner und setzt seit fast 25 Jahren das innovative Konzept „Zoo der Zukunft“ als Geschäftsführer und Direktor der Zoo Leipzig GmbH um. Von 2011-2013 stand er als Präsident dem internationalen Verband der Zoos und Aquarien WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) vor. Im Juni 2013 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Leipzig bestellt und ist seit August 2018 Mitglied im Hochschulrat der Universität. Aktuell ist Professor Junhold Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. und zudem Vorstandsvorsitzender der Stiftung Artenschutz.

Kursnummer D1415
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Jörg Junhold
Philosophie in der islamischen Welt
So. 14.04.2024 19:30
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Dieser Vortrag thematisiert eine wichtige und oft unterschätzte Tradition der Geschichte der Philosophie, nämlich die Philosophie in der islamischen Welt. Die chronologischen und geographischen Grenzen dieser Tradition werden skizziert, mit einem Überblick der Verbindung zwischen arabischsprachiger und altgriechischer Philosophie. Schließlich werden einige zentrale Ideen des wichtigsten islamischen Philosophen Ibn Sina (Avicenna, gest. 1037) besprochen. Prof. Dr. Peter Adamson lehrt Geschichte der Philosophie an der LMU München. Zuvor war er Professor am King’s College London. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die arabische, antike und mittelalterliche Philosophie.

Kursnummer D1526
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Peter Adamson
Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte
Do. 18.04.2024 19:30
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Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).

Kursnummer D1207
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Peter Longerich
Verbreitung und Zustand der Moore in Deutschland, Europa und weltweit
Do. 25.04.2024 19:30
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Im Vortrag werden Moore in Deutschland, Europa und weltweit vorgestellt und ihre wichtige Rolle für Klima, Wasserhaushalt und die biologische Vielfalt – und damit für uns Menschen – erklärt. Daran anschließend werden Beispiele für die praktische Umsetzung für Moorschutz und zukunftsfähige, nachhaltige Moornutzung vorgestellt. Dr. Franziska Tanneberger ist habilitierte Landschaftsökologin an der Universität Greifswald und Leiterin des Greifswald Moor Centrum. Ihr Forschungsschwerpunkt sind Niedermoore in Mittel- und Osteuropa sowie Sibirien, insbesondere Brutvögel, Torfbildung und Effekte der landwirtschaftlichen Nutzung. Sie ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen, Herausgeberin von Standardwerken wie dem „Europäischen Moorbuch“ und Hauptautorin des Global Peatland Assessment. Das Greifswald Moor Centrum ist Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis für alle moorbezogenen Fragen und eine Partnerschaft von Universität Greifswald, Michael Succow Stiftung und DUENE e.V. 2019/2020 war Franziska Tanneberger Vorsitzende des MV Zukunftsrates. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Umwelt- und Naturschutzinitiativen ehrenamtlich aktiv sowie Teil der Projektsteuerung von toMOORow, einem Kooperationsprojekt der Umweltstiftung Michael Otto.

Kursnummer D2118
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. Franziska Tanneberger
Das Geld und der Staat. Historische und aktuelle Perspektiven zur Unabhängigkeit der Zentralbanken
Mo. 29.04.2024 19:30
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Die Macht und der Handlungsspielraum der Zentralbanken haben in den Jahren seit der globalen Finanzkrise von 2008 enorm zugenommen. Auch die Rückkehr der hohen Inflation stellt eine neue Herausforderung für diese Institutionen dar. Sind sie zu mächtig und zu unabhängig von den Regierungen geworden oder sind sie ihnen im Gegenteil zu stark untergeordnet? Die Wirtschaftshistoriker Harold James und Eric Monnet erörtern, ob und wie die Geschichte Licht auf diese drängenden politischen und wirtschaftlichen Fragen werfen kann.   Harold James ist Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen an der Princeton University und ein ausgewiesener Experte der europäischen wie globalen Wirtschaftsgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf Deutschland Eric Monnet ist Ökonom und Wirtschaftshistoriker an der École des hautes études en sciences sociales in Paris und u.a. spezialisiert auf die Geschichte wie auch die aktive Rolle der Zentralbanken.  Beide sind im akademischen Jahr 2023/2024 Fellows des Wissenschaftskollegs zu Berlin.   Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin statt.

Kursnummer D1600
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Harold James
Zivilcourage im Netz zeigen – Ein Satz hilft!
Do. 02.05.2024 18:30
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Wieder so ein schlimmer Hasskommentar im Netz und man hat einfach weitergescrollt? Weil man unsicher ist und nicht genau weiß, was man tun kann? In dem Online-Vortrag zeigt Heike Mais, Trainerin für Zivilcourage im Verein „Zivilcourge für ALLE e.V.“, was uns hindert, Zivilcourage im Netz zu zeigen. Man kann diese Hürden überwinden und kleinen Schritte machen, um anderen zu helfen und zu unterstützen, ohne sich selbst zu gefährden. In dem interaktiven Vortrag erarbeiten wir an Praxisbeispielen erste Handlungsoptionen, die die Teilnehmenden sofort in ihren Alltag einbauen können.

Kursnummer D1557
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Heike Mais
Zeitenwende im Indopazifik Der Kollisionskurs zwischen China und den USA
Do. 02.05.2024 19:30
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Der Kollisionskurs zwischen China und den USA

Während die Welt gebannt auf die Ukraine schaut, formiert sich viele tausend Kilometer entfernt ein noch viel größerer Konflikt – China und die USA sind im Indopazifik auf Kollisionskurs. Im neuen Epizentrum der globalisierten Weltwirtschaft entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert tonangebend sein wird, der kapitalistisch-demokratische Westen oder das staatskapitalistisch-autokratische Regime Chinas. Die Insel Taiwan, auf die China Anspruch erhebt, ist der Dominostein, dessen Fall die ganze Sicherheitsarchitektur Asiens zum Einsturz bringen würde. Im Vortrag werden die Ursachen und der Verlauf des Konfliktes sowie die sehr unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteure analysiert. Matthias Nass war viele Jahre Korrespondent und stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. Asien und der Indopazifik sind sein Spezialgebiet. Bei C.H. Beck erschien zuletzt „Kollision. China, die USA und der Kampf um die weltpolitische Vorherrschaft im Indopazifik“

Kursnummer D1136
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Matthias Nass
Was ist Antisemitismus?
Mo. 06.05.2024 19:30
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Gibt es einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa? Wie hat sich der Antisemitismus historisch verändert? Gibt es einen spezifisch muslimischen Antisemitismus? Oder einen Antisemitismus von links? Wann ist Kritik an Israel als antisemitisch einzuordnen? Und vor allem: Was genau ist Antisemitismus überhaupt? Wie bedrohlich ist er? Und kann er wirksam bekämpft werden? In der Beantwortung dieser Fragen geht Wolfgang Benz ganz und gar nicht akademisch vor, sondern analysiert konkrete Vorfälle wie etwa die Auseinandersetzungen um die Documenta 15, die pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023, die BDS-Kampagne oder auch die zahlreichen Briefe, die in den letzten Jahren beim Zentralrat der Juden in Deutschland eingegangen sind. Im Vordergrund steht nicht der plumpe und offenkundige Antisemitismus, wie er etwa in Friedhofsschändungen oder Hetzparolen zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr jene häufig anzutreffende Haltung, die jede Judenfeindschaft empört von sich weist und dabei zugleich geprägt ist von antisemitischen Stereotypen, Klischees und Geschichtsklitterungen. Aber analysiert werden soll auch ein überzogener Reflex, der strittige politische Positionen vorschnell als antisemitisch qualifiziert. Abschließend erörtert Benz auf der Grundlage zahlreicher aktueller Befunde, welche Bedeutung der Antisemitismus 80 Jahre nach dem Holocaust heute hat. Prof. Dr. Wolfgang Benz ist einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU. In seinen Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigt sich Wolfgang Benz u. a. mit Vorurteilen und ihren Ausprägungen in Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Kursnummer D1151
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Wolfgang Benz
Mit Kindern über Krieg sprechen
Di. 07.05.2024 20:15
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Kinder schnappen viel auf: Sie hören den Eltern, dem Radio oder ihren Freunden zu und plötzlich fragen sie nach Krieg. Wie geht man damit um? Welche Informationen vertragen sie schon? Wie kann man ihnen Angst nehmen? Die Pädagogin, Familienberaterin und SPIEGEL-Bestseller-Autorin Inke Hummel gibt die wichtigsten Impulse dazu für Familien mit Kindern im Vorschul- und Grundschulalter.

Kursnummer D1553
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Gebühr: 10,00
Dozent*in: Inke Hummel
Gewalt: Die dunkle Seite der Antike
So. 12.05.2024 19:30
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In der Rückschau erscheint uns die Antike oft als helle, aufgeklärte Epoche, ein Lichtblick der Menschheitsgeschichte. Dabei vergessen wir jedoch, dass auch die antiken Hochkulturen von Gewalt durchdrungen waren, dass ihre Zeugnisse in Bild und Schrift von Schlachten, Morden und Misshandlungen sprechen. Im Mittelpunkt dieses Vortrages stehen daher nicht edle Körper, die strahlende Marmorarchitektur und die literarische Hochkultur, sondern die schrecklichen Gewaltexzesse, die diese Epoche ebenfalls prägten. Wie grausam regierten die Herrscher der Antike? Wie und zu welchem Zweck wurde Gewalt dargestellt? Welche Schlüsse müssen wir aus den blutrünstigen Überlieferungen des Altertums ziehen? Martin Zimmermann lehrt Alte Geschichte an der LMU München. Er ist Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und seit 2013 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Kursnummer D1210
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Prof. Dr. Martin Zimmermann
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06.12.23 07:19:02