Simon-Schuster, Ursula
Wer das Literaturhaus aufsucht, bewegt sich auf geschichtsträchtigem Terrain. Salvatorkirche und die Fünf Höfe sind nur einen Steinwurf entfernt, die Prunkfassaden der Palais und der Luitpoldblock in nächster Nachbarschaft. Der renovierte Bau des Literaturhauses, ein ehem. Schulhaus, ist bekrönt mit einer Stahl/Glas-Konstruktion, die einen atemberaubenden Blick zur Kuppel der Theatinerkirche und über die Dächer Münchens frei gibt. Auch das Innere bietet Kunstinstallationen, einen Bären und vieles andere. Die spannenden historischen, kunsthistorischen und literaturhistorischen Hintergründe werden auf der Tour zu den ganz besonderen Orten in der Umgebung beleuchtet. Gehen Sie auf Entdeckungsreise im Viertel, wo schon Ende des 19. Jahrhunderts Hochfinanz, glamouröse Gastronomie und großbürgerliche Salons residierten. (Die Aura der Weltoffenheit ist bis Heute zu finden.)
Eine interessante Mischung von Informationen zum jüdischem Leben, sein Ritualen, Geboten und stadthistorischen Entwicklungen im Herzen von München erwartet sie bei unserem Rundgang. Erfahren sie mehr über jüdische Feste, orthodoxe Lebensweise und die neuesten Entwicklungen der Gemeinde. Die Neue Synagoge „Ohel Jakob“, das Gemeindezentrum und das Jüdische Museum, spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei unserem „Stadtspaziergang“ entdecken wir geschichtsträchtige Orte und aktuelle Veränderungen im Stadtleben. Gibt es spezielle Trends in der Geschäftswelt und welche kulinarischen, jüdischen Einflüsse sind zu entdecken? Unsere Zeitreise startet im Mittelalter und führt uns bis ins 21. Jahrhunderts. Lernen sie dabei München unter neuen und spannenden Aspekten kennen. Treffpunkt: München, Jakobsplatz am Stadtcafé
Was das Münchner Schlachthofviertel so besonders macht? Hier gibt es nicht nur eine aktive Underground-Kulturszene, sondern tatsächlich noch einen Schlachthof mit einer lebendigen Infrastruktur an Zulieferer- und Großhandelsbetrieben. „Der Bauch der Stadt“ wird das Schlachthofviertel auch genannt. Willkommen im bewegtesten und gleichzeitig ehrlichsten Viertel, das München zu bieten hat. Nicht nur wegen der längsten legalen Graffitimauer im zentralen München oder dem Kulturgelände Bahnwärter Thiel. Im Schlachthofviertel vollzieht sich derzeit auch ein Phänomen: durch die Auslagerung großer Gewerke wie Schlachtbetriebe, oder Großmärkte werden weite Flächen frei und das Viertel verändert sich rasend schnell. Gerade in den Jahren der Umgestaltung und Zwischennutzung werden viele kreative Menschen angezogen und mit ihnen auch abenteuerlustige Gäste, die das Viertel gestalten. Begrenzt wird das kleine Stadtviertel von der Lindwurmstraße, der Kapuzinerstraße und der Thalkirchner Straße. Der Viehhof wurde bebaut und das Volkstheater ist von der Maxvorstadt dorthin umgezogen. Noch finden sich auf dem Gelände die Waschstraße der Viehtransporte und viele Vertriebs- und Fleischfirmen. Bekannt ist den meisten das Wirtshaus im Schlachthof, mit seinen Kabarett- und Theatervorstellungen. Mehr Streetlife geht eigentlich nicht.