
Calmbach, Renate Yogalehrerin seit 2018
Yogini bin ich seit gut 25 Jahren. Damals, als ich schwanger war, suchte ich
Entspannung und fand sie im Yoga. Dann ging mir die regelmäßige Yogapraxis
irgendwie verloren. Als ich 2014 starke Schmerzen in der gesamten linken
Körperseite hatte, erinnerte ich mich daran, was Yoga bewirken kann.
Nur durch die eigene, immer regelmäßiger werdende Yogapraxis gelang mir eine
Steigerung meiner Lebensqualität und das Absetzen der starken Schmerzmittel.
Zunächst war meine Yogapraxis nur langsam und selten, manchmal nur zehn
Minuten pro Woche. Mittlerweile ist die tägl. Praxis aus meinem Leben nicht mehr
wegzudenken. Neben der regelmäßigen Asanapraxis übe ich mich auch in
Meditation und Pranayama (Atemkontrolle).
Zwischenzeitlich absolvierte ich zahlreiche Aus- und Fortbildungen, um meine
Yogaerfahrungen fundiert weitergeben zu können. Dieser Ausbildungsweg ist
noch nicht zu Ende.
Besonders wertvoll dabei sind für mich Yin Yoga und Restorative Yoga, der
erholsame Yoga.
Als mein drittes Kind mit Down-Syndrom geboren wurde, wurde mir immer mehr
bewusst, dass alle Menschen, die atmen, Yoga praktizieren können. Dabei ist das
Alter oder mögliche körperliche Einschränkungen vollkommen unerheblich. Das
habe ich selbst nach zwei überstandenen Tumorerkrankungen sozusagen am
eigenen Leib erfahren. Die Entfernung eines Gehirntumors im Oktober 2022
brachte mich mental und körperlich an Grenzen, die ich noch nicht kannte. Seither
bewege ich mich zurück zu mir selbst. Mit Yogapraxis und Geduld.
Für mich hat Yoga nichts mit Akrobatik oder sportlichen Aspekten zu tun.
Entscheidend ist die eigene Körperwahrnehmung, um ganz persönliche
Erfahrungen mit Yoga zu machen.
Daher biete ich Yoga barrierefrei und inklusiv an.
Sport ist etwas vollkommen anderes und sollte auch so gesehen bzw. betrieben
werden! Je nach persönlichen Bedürfnissen auch ehrgeizig.
Mit Yogatechniken möchte ich mein eigenes Ego überwinden, mich seelisch,
geistig und physisch weiterentwickeln. Dabei tritt der Ehrgeiz oder der äußere
Blick auf mich selbst in den Hintergrund.
Dein Atem und die bloße Bereitschaft regelmäßig zu praktizieren, genügen, um
dich im Yoga zu finden, deine körperliche – im besten Fall auch mentale –
Konstitution zu verbessern. Durch regelmäßige und für dich passende Praxis ist es
durchaus möglich Schmerzen aus deinem Schmerzgedächtnis nachhaltig löschen.
Mit Yoga kannst deinen gesamten Körper flexibler und durchlässiger machen,
sodass die Energie frei fließen kann. Deinen Geist zur Ruhe bringen, wann immer
es erforderlich ist. Durch Pranayama regenerieren oder in der Meditation Kraft
schöpfen.Denn nur ein gekräftigter (schmerzfreier) Körper kann zur Ruhe kommen.
Hari om tat sat
हरी ओम्तत्सत्
Möge das Gesagte im praktischen Alltag, von Nutzen sein
Seit über 25 Jahren begleitet mich Yoga. Zunächst übte ich aus Leidenschaft und als Ausgleich zum Alltag. Später praktizierte ich aus Überzeugung. Nach zwei Tumorerkrankungen (2008, 2022) weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Körper einem plötzlich fremd ist. Ärzte und Therapeuten den Patienten in seinem Handeln bestimmen. Behandlungen, Therapien, angespannte Termine zur Lagebesprechnung/Nachsorge, Operationen usw. zwingen einen auch gegen seine Überzeugung zu handeln, um gesund zu werden. „Ich kann kein Yoga, ich bin ja keine Akrobatin!“ SamtYoga ist eine sanfte Yogapraxis, bei der weder Vorkenntnisse noch akrobatische Fähigkeiten erforderlich sind. Auch das Üben mit Hilfe eines Stuhles ist möglich. „Warum hilft Yoga?“ Beispielhaft sei erwähnt: Studien belegen, dass Yoga die Aktivität der Telomere bei Krebspatienten erhöht. Telomere sind Enzyme, die unsere DNA schützen und im Zusammenhang mit Alterung, Stress und Krebsfortschritt stehen. Yoga kann auf zellulärer Ebene wirken. Per Studienevidenz ist belegt, dass er entspannend wirkt und so biologisch messbar gesundheitsfördernd ist. Getränke und Snacks stehen bereit.
HathaYoga schafft eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Das nur durch Atmung in Verbindung mit achtsamer Bewegung, Meditation (geführt und still) und gezielten Atemübungen. „Ich kann kein Yoga, ich bin ja keine Akrobatin!“ HathaYoga Sanft ist eine ruhige Yogapraxis, bei der weder Vorkenntnisse noch akrobatische Fähigkeiten erforderlich sind. Von Stunde zu Stunde erlebt der Teilnehmer, die Teilnehmerin Grundkenntnisse des HathaYoga, um auch zuhause eine gesunde und taugliche Eigenpraxis aufzubauen. „Was ist daran so besonders?“ Yoga achtsam und schonend praktiziert, löst im Körper eine ganze Kaskade physiologischer Prozesse aus, z.B.: Stressreduktion - durch Stimulation des Parasympathikus Hormonelle Balance - Yoga beeinflusst das autonome Nervensystem und gleicht Hormone aus Schmerzreduktion - Achtsame Bewegungen bringen das Fasziengewebe in Schwung und reduzieren Verklebungen. Dadurch kann sich das Schmerzempfinden deutlich reduzieren. Selbstvertrauen - Stärkung weil man sich regelmäßig etwas Gutes tut Schlafverbessernd - durch die regelmäßige Entspannung senkt sich der Cortisolspiegel Mitzubringen: Wärmende, bequeme Kleidung.