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Geschichte

47 Kurse

Info & Anmeldung: Tel.: 08122 9787-0, E-Mail

Doris Fähr
Geschäftsführerin & Programmbereich Gesellschaft

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Schlachthofviertel
Mo. 29.07.2024 15:30
München, Lindwurmstr., Ecke Zenettistr.

Was das Münchner Schlachthofviertel so besonders macht? Hier gibt es nicht nur eine aktive Underground-Kulturszene, sondern tatsächlich noch einen Schlachthof mit einer lebendigen Infrastruktur an Zulieferer- und Großhandelsbetrieben. „Der Bauch der Stadt“ wird das Schlachthofviertel auch genannt. Willkommen im bewegtesten und gleichzeitig ehrlichsten Viertel, das München zu bieten hat. Nicht nur wegen der längsten legalen Graffitimauer im zentralen München oder dem Kulturgelände Bahnwärter Thiel. Im Schlachthofviertel vollzieht sich derzeit auch ein Phänomen: durch die Auslagerung großer Gewerke wie Schlachtbetriebe, oder Großmärkte werden weite Flächen frei und das Viertel verändert sich rasend schnell. Gerade in den Jahren der Umgestaltung und Zwischennutzung werden viele kreative Menschen angezogen und mit ihnen auch abenteuerlustige Gäste, die das Viertel gestalten. Begrenzt wird das kleine Stadtviertel von der Lindwurmstraße, der Kapuzinerstraße und der Thalkirchner Straße. Der Viehhof wurde bebaut und das Volkstheater ist von der Maxvorstadt dorthin umgezogen. Noch finden sich auf dem Gelände die Waschstraße der Viehtransporte und viele Vertriebs- und Fleischfirmen. Bekannt ist den meisten das Wirtshaus im Schlachthof, mit seinen Kabarett- und Theatervorstellungen. Mehr Streetlife geht eigentlich nicht.

Kursnummer D2618
Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte
Mo. 16.09.2024 19:30
online

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).

Kursnummer D1207
Deals mit Diktaturen: Eine andere Geschichte der Bundesrepublik
Mo. 23.09.2024 19:30
online

Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde. Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte. Prof. Dr. Frank Bösch lehrt Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Kursnummer E1201
Stonehenge: Archäologie, Geschichte, Mythos
Mi. 25.09.2024 19:30
online

Stonehenge gehört zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Denkmälern der europäischen Vorgeschichte. Seine Anfänge reichen ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. Ähnlich wie die großen Pyramiden von Gizeh ist Stonehenge zum Sinnbild einer Kultur und einer Epoche geworden, und ähnlich wie die Pyramiden von Gizeh gab und gibt auch Stonehenge Anlass zu zahllosen Mutmaßungen, Theorien und Spekulationen. In seinem Vortrag wird Bernhard Maier über Stonehenge, seine Erbauer, seine Geheimnisse und seine Rezeption sprechen. Prof. Dr. Bernhard Maier lehrt Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen.

Kursnummer E1210
Vom Glück der richtigen Gedanken Was uns wirklich glücklich macht – Eine verblüffende Reise in unser Gehirn
Do. 26.09.2024 19:30
online
Was uns wirklich glücklich macht – Eine verblüffende Reise in unser Gehirn

Unsere Gehirne sind überfordert. Wir wollen zu viele Ziele erreichen, müssen täglich mit Komplexität umgehen und sind dabei ständig online. Das Ergebnis: Wir fühlen uns dauergestresst und unzufrieden. Da kommen gut gemeinte Ratschläge zu Selbstoptimierung und Selfcare gerade recht. Wann sollen wir denn dafür auch noch Zeit haben?! Von Achtsamkeit bis Zeitmanagement: Dr. Karolien Notebaert nimmt gängige Methoden der Selbstoptimierung unter die neurowissenschaftliche Lupe. Die sympathische Bestsellerautorin zeigt, welche Techniken nachweislich funktionieren, welche nicht - und was wir stattdessen tun können, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen und Selbstwirksamkeit zu empfinden. Am Ende dieses unterhaltsamen Vortrags mit zahlreichen lebensnahen Beispielen wissen Sie, wie Sie ihre Lebenszufriedenheit steigern - nämlich mit Hirn! Die Neurowissenschaftlerin Dr. Karolien Notebaert arbeitete zehn Jahre in der Forschung, bevor sie sich selbstständig machte. Seither bringt sie mit ihrer Science und Leadership Academy neueste Erkenntnisse aus der Hirnforschung in Unternehmen und an interessierte Privatpersonen. Sie unterrichtet an der Goethe Business School in Frankfurt, wo sie bereits mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde. Sie ist erfolgreich als Speakerin, ob Key-Note, TEDxTalk oder bei Greator (ehemals GedankenTanken) und hält darüber hinaus Kurse mit über 10.000 Teilnehmer:innen auf Insight Timer, der weltweit größten kostenlosen Meditations-App mit etwa 18 Mio. Nutzer:innen. Ihr erstes Buch "Drei Tage, zwei Frauen, ein Affe und der Sinn des Lebens" wurde auf Anhieb zum Spiegel-Bestseller.

Kursnummer E1410
Gondelfahrt Nymphenburg
Fr. 27.09.2024 16:00
München, Schlosspark Mittelkanal, Höhe Café Palmenhaus

Schon unter Kurfürst Max Emanuel ließ sich die höfische Gesellschaft in golden verzierten, venezianischen Gondeln über den prächtigen Schlosskanal fahren. Eine einmalige Tradition, die Sie heute wieder genießen können: Bei einer Gondelfahrt über den Mittelkanal erleben Sie die herrliche Parkanlage aus einer ganz neuen Perspektive. Gondoliere Maximilian wird über die Zeit Max Emanuels sowie die Hintergründe zum Bau des Schlosses Nymphenburg während der 30-minütigen Fahrt erzählen. Gebühr für Kinder unter 7 Jahren: EUR 5,00 (ein Kind pro Erwachsener). Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Treffpunkt: München, Schlosspark Mittelkanal, Höhe Café Palmenhaus

Kursnummer E2630
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Gebühr: 15,00
Tausend Aufbrüche: Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren
So. 29.09.2024 19:30
online

Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die sie die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Prof. Dr. Christina Morina lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und wurde 2024 mit dem Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels statt.

Kursnummer E1206
Die Neue Pinakothek zu Gast in der Schackgalerie
Mi. 02.10.2024 17:30
München, Foyer der Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9

Blühender Totholzgarten & sprudelnde Lebensquelle Das Klinikum Rechts der Isar hat Orte, die Mut machen, Lebenskraft mobilisieren und erstaunliche Perspektiven eröffnen. Das Wunder der Wandlung offenbart der neu angelegte Totholzgarten, eine versteckte Oase mitten in der Stadt. Nur wenige Meter entfernt die interreligiöse Kirche, in der alle Religionen einen Platz haben. Entdecken Sie Münchens einzigartige Christusdarstellung mit dem dritten Auge, eine Klagemauer aus Kriegsschutt und Texte voller Inspiration entlang der Lichtquelle der farbigen Fenster. Anette Spieldiener, die als Kirchenmusikerin in der Klinikkirche arbeitet, wird den Raum auch zum Klingen bringen, auf einem Konzertflügel aus der Schubert-Zeit.

Kursnummer E2717
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Petra Rhinow
Auf Klenzes Spuren durch München
Fr. 04.10.2024 15:00
München, Fischbrunnen am Marienplatz

Der Architekt  Leo von Klenze (1784 – 1864) prägte mit seinen Monumentalplätzen, Prachtbauten und der Anlage der Ludwigstraße den architektonischen Charakter Münchens. Anlässlich seines 225. Geburtstages (2009) wurde ein Leo-von-Klenze-Pfad erarbeitet, auf dem man sich auf die Spuren des großen Baumeisters begeben kann.

Kursnummer E2701
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Peter Bierl
Bayern und die Frühgeschichte der Bundesrepublik
Do. 10.10.2024 19:00
Erding

Bayern stand nach dem zweiten Weltkrieg vor großen Herausforderungen durch die Besatzung, den Wiederaufbau, die Flüchtlingssituation und die Demokratisierung. Auf Herrenchiemsee tagte vom 10. – 23.08.1948 der Verfassungskonvent, der die Basis für das spätere Grundgesetz der Bundesrepublik schuf. Die Veranstaltung skizziert die Situation Bayerns unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und fragt nach der Rolle, die Bayern bei der Gründung und in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland zukam.

Kursnummer E1106
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Gebühr: 12,00
Zeiten Ende: Politik ohne Leitbild, Gesellschaft in Gefahr - online
Do. 10.10.2024 19:30
online

Sinkende Wahlbeteiligung, Kirchenaustritte, fallende TV-Quoten und Zeitungs-Auflagen: Viele Menschen fühlen sich vom Angebot, das ihnen die politische und mediale Öffentlichkeit in Deutschland macht, nicht mehr angesprochen. Zugleich erhöhen Multi-Krisen und eine immer kaputtere Daseinsvorsorge – Schienenverkehr, die Schulen, die Verwaltung – den Stress der Bürgerinnen und Bürger. Ein Buch über die Fahrlässigkeit und Arroganz einer politischen und medialen Klasse, denen die gefährlich groß werdende Distanz zwischen der Bürgerschaft und der Bundespolitik gleichgültig zu sein scheint und die längst die Fühlung für die soziale Wirklichkeit im Land verloren hat. Harald Welzer ist einer der streitbarsten Intellektuellen in Deutschland. Mit Witz und scharfsinnigen Argumenten engagiert er sich für eine bessere und offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Er ist Direktor von Futurzwei - Stiftung Zukunftsfähigkeit und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen und an der ETH Zürich. Veröffentlichungen u.a.: "Selbst denken" (2013), "Die smarte Diktatur. Ein Angriff auf unsere Freiheit" (2016) und "Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen" (2019). "Zeiten Ende" ist 2023 erschienen.

Kursnummer E1117
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Gebühr: 8,00
Die AFD im Osten - Betrachtungen nach der Wahl
Fr. 11.10.2024 19:30
online

Schon nach der Europa-Wahl war die AfD stärkste Partei im Osten, sie lag in den Ergebnissen deutlich vor der CDU. Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg werden dieses Ergebnis nach allen Prognosen bestätigen. Was bedeutet das für das politische System in diesen Ländern? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf Politik, Gesellschaft und Kultur? Wie wirkt sich das im öffentlichen Raum aus, im direkten Zusammenleben der Menschen? Wer sind die Menschen, die diese Partei wählen und warum tun sie das? Was ist von der These zu halten, die AfD wird sich mit ihrem Erfolg selbst entzaubern? Wie regiert die Zivilgesellschaft, wie zeigt sich Widerstand gegen die Angriffe auf die offene Gesellschaft? Wie heterogen ist „der Osten“ überhaupt? Antonie Rietzschel lebt in Leipzig, sie ist ganz nah an den Themen. Und da sieht vieles anders aus, als aus dem vergleichsweise gemütlichen Blickwinkel Oberbayerns. Antonie Rietzschel wuchs in einem kleinen Dorf nahe der Sächsischen Schweiz auf, einer Region, die lange durch Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus geprägt war. Durch ihre persönlichen Erfahrungen bildet dieses Thema heute den Schwerpunkt ihrer mehrfach ausgezeichneten journalistischen Arbeit. Zuletzt wurde sie als Journalistin des Jahres in der Kategorie „Reportage regional“ vom Medium Magazin ausgezeichnet. Als Reporterin im Team Investigativ und Reportage beobachtet sie nicht nur die extremistischen Seiten des Landes, sondern kommt auch den Menschen ganz nahe, die sonst selten eine Lobby haben.

Kursnummer E1118
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Gebühr: 8,00
Jugenstil-Architektur
Sa. 12.10.2024 11:00
München,Leopoldstr./Ecke Clemensstr.

Um 1900 blühte eine außergewöhnliche Vitalität in München auf – eine künstlerische Strömung, die in Kunstgewerbe, Bildender Kunst, Literatur und Architektur der Ästhetik und der Daseinsfreude huldigte. Insbesondere Schwabing, wo einst die Künstler, Schriftsteller und Philosophen der Avantgarde unkonventionelle Lebensentwürfe erprobten und ihrer Phantasie freien Lauf ließen, zieren besonders farbenprächtige und phantasievolle Jugendstil-Bauten. Allzu oft übersehen wir im Alltag diese Bauwerke, die oft das Schöne mit dem Nützlichen vereinen. Auf einem Rundgang durch das Viertel der Münchner Bohème spazieren wir zu ausgewählten Jugendstil-Wohnhäusern von Architekten wie Martin Dülfer, Max Langheinrich oder Theodor Fischer. Dabei erfahren wir mehr über Stilmerkmale des Jugendstils wie die Vorliebe für das Ornament oder seine Leitidee des Gesamtkunstwerks und lauschen Anekdoten über die Bewohner dieser Jugendstil-Schmuckstücke.

Kursnummer E2702
Israel ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas
So. 13.10.2024 19:30
online

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen Terrorangriff auf Israel von ungeheuerlicher und beispielloser Brutalität. Israel mobilisierte daraufhin Truppen für eine Offensive in Gaza. Doch konnte das militärische Ziel, die Hamas erheblich zu schwächen, erreicht werden? Und wie hat der Terrorangriff Politik und Gesellschaft in Israel verändert? Richard C. Schneider wird ein Jahr später diese Fragen diskutieren und die neuesten Entwicklungen analysieren und historisch einordnen. Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD und SPIEGEL-Autor lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv.

Kursnummer E1202
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Gebühr: kostenlos
Das Hackenviertel
Sa. 19.10.2024 10:30
München, Sendlinger Tor

Das Hackenviertel zwischen Sendlinger- und Karlstor liegt nur einen Katzensprung von den großen Einkaufsmeilen entfernt. Es ist wahrscheinlich der älteste besiedelte Teil Münchens. Altes, Neues und Traditionelles treffen aufeinander. Die Entdeckungstour beinhaltet sowohl die Kreuzkirche als auch die Damenstiftskirche, vorbei an historischen Fassaden und berühmten Bauwerken. Münchner Originale wie der "Finessen Sepp" oder Xaver Krenkl werden vorgestellt.

Kursnummer E2703
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Gebühr: 12,00
Ingeborg Bachmann
So. 20.10.2024 14:00
München, Leopoldstr. 19

Wir verfolgen die Spuren der Poeta assoluta in München und suchen private und berufliche Kreuzungspunkte Ingeborg Bachmanns auf. Da ihre emotionalen Beziehungen zu Paul Celan und Max Frisch jenes Münchner Jahr quasi rahmten, nehmen wir Einblick in die Korrespondenz der jeweils Liebenden und die Aufenthalte Celans und Frischs in München. Es entfalten sich facettenreich sowohl Bachmanns innere Landschaft zwischen Beziehungssehnsucht, Kinderwunsch und Karriereplanung, wie die berufliche Landkarte mit den Knotenpunkten Bayerischer Rundfunk, Piper Verlag, dem Kontakt der Gruppe 47 und damit in Verbindung stehenden Gedichten und Hörspielen.

Kursnummer E2711
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Gebühr: 15,00
Deep State und schlanker Staat - Zum ideologischen Clash in den USA
Mo. 21.10.2024 19:30
online

Deep State, der tiefe Staat, bezeichnet eine in rechten US-Kreisen und ihren Medien weit verbreitete Theorie: Geheimdienste, Sicherheitsbehörden und Ministerialbeamte bilden eine Art Schattenregierung, die ihre eigene Agenda verfolgt und sich der Kontrolle durch Präsident und Parlament entzieht. Als prominentes Opfer dieser geheimen Mächte empfindet sich Donald Trump: Er sieht sich von den Behörden in einer veritablen "Hexenjagd" verfolgt, weil er diesem Machtkartell angeblich gefährlich geworden sei. Die QAnon-Bewegung ist nur eine besonders bizarre Variante dieser Verschwörungserzählung. Wie immer bei derartigen Vorstellungen gibt es einen wahren Kern, denn Organisationen und ihre Vertreter haben wenig überraschend ein Eigeninteresse am Erhalt ihrer Privilegien, ihres Einflusses und ihrer Strukturen. Wirtschaftliche und politische Interessen verflechten sich, nicht zuletzt schaffen hohe Spendensummen im Wahlkampf Abhängigkeiten und Verpflichtungen, die zurecht analysiert werden sollten. Der Verschwörungsmythos des Deep State spitzt aber dieses Misstrauen gegenüber allen staatlichen Institutionen in extremer Weise zu und delegitimiert jegliches staatliche Handeln. Dem Bild des Deep State korrespondiert als Gegenmodell die libertäre Vorstellung des "schlanken Staats": staatliches Handeln soll sich auf ein absolutes Minimum beschränken, nur über minimales Personal verfügen und maximale Deregulierung garantieren. In den USA ist das eine sehr populäre Vorstellung, die sich schon in der Gründungsphase der Republik findet. Der freie Bürger, der für sich selbst verantwortlich ist, die unbeschränkte Gestaltungsmacht der Unternehmen auf einem deregulierten Markt - das ist aktuell die Fantasie bspw. des Tech-Milliardärs Peter Thiel. Der Vortrag möchte sich mit diesen Ideen und Vorstellungen beschäftigen, ihre historischen Wurzeln klären und die Relevanz insbesondere für die polarisierte Diskussion in den USA aufzeigen. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie im Amerika-Institut der LMU München.

Kursnummer E1415
Mittelalterliches München
Sa. 26.10.2024 10:00
München, Fischbrunnen am Marienplatz

Die Stadt feiert 2024 ihren 866-jährigen Geburtstag. Eine ganze Reihe von Gebäuden in der Altstadt gehen auf das Mittelalter zurück. Bei einem unterhaltsamen und interessanten Spaziergang durch die Münchner Altstadt lernen wir diese älteste Orte kennen. Mit Geschichten und Legenden werden die historischen Gebäude wieder zum Leben erweckt.

Kursnummer E2704
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Peter Bierl
Der Aufstieg Chinas
Mo. 28.10.2024 19:30
online

Beruht Chinas unaufhörlicher globaler Aufstieg auf einer Wiederherstellung seiner früheren historischen Zentralstellung oder auf der Leistung der aktuellen politischen Führung des Landes?  Im Vortrag wird Klaus Mühlhahn einen breiten Überblick über Chinas Aufstieg geben und die erstaunliche Widerstandsfähigkeit schildern, die das Land in den stürmischen Zeiten von Krieg, Rebellion, Krankheit und Hungersnot gezeigt hat. Darüber hinaus  wird der Vortrag sich auf die Lehren aus der Geschichte konzentrieren, die Einblicke in die internationale Position Chinas geben und die Frage beantworten, wie Deutschland und Europa reagieren sollten. Klaus Mühlhahn ist Präsident der Zeppelins Universität in Friedrichshafen und dort Inhaber des Lehrstuhls für Moderne China-Studien. Er gilt als einer der renommiertesten Sinologen in Deutschland. 2019 wurde sein Werk „Making China Modern – From the Great Qing to Xi Jinping“ bei Harvard University Press veröffentlicht. 2021 erschien bei C.H. Beck „Geschichte des modernen China. Von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart“.

Kursnummer E1204
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Gebühr: kostenlos
Mein Leben mit den Toten Lesung mit Alfred Riepertinger
Do. 31.10.2024 19:00
Erding
Lesung mit Alfred Riepertinger

Der Abend bietet Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema Tod aus den beiden Büchern "Mein Leben mit den Toten" und "Mumien". Lesung und Vortrag beleuchten das Thema auf ganz besonders spannende und überraschend heitere Weise. Alfred Riepertinger, ehemaliger Oberpräparator am Institut für Pathologie der München Klinik Schwabing, ist ein Spezialist in der plastischen Rekonstruktion bei der Wiederherrichtung von Opfern durch Unfall, Suizid oder Mord. Er ist eine Koryphäe in der Technik der Einbalsamierung und hatte unter anderem Franz Josef Strauß, Rudolph Moshammer, Roy Black und Otto von Habsburg auf seinem Tisch. Riepertinger gilt auch als Fachmann in Sachen Mumien, die es nicht nur in Ägypten gibt. Auch in Bayern wurden seit je her Adelige und kirchliche Würdenträger für die Ewigkeit konserviert und noch heute Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für die Nachwelt erhalten. Zudem ist er Experte auf dem Gebiet der Plastination und hat viele Jahre mit Gunther von Hagens, dem Schöpfer der Körperwelten-Ausstellung, zusammengearbeitet und berichtet u. a. von seinen Erfahrungen mit ihm.

Kursnummer E2622
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Gebühr: 10,00
Der Waldfriedhof
Sa. 02.11.2024 10:00
München, Waldfriedhof Haupteingang, Fürstenrieder Str.

Der Waldfriedhof diente anfangs des 20. Jahrhunderts vielen deutschen Friedhöfen als "Musterfriedhof". Der Baumeister Hans Grässel errichtete um 1900 die vier großen Friedhöfe Münchens, jeder von ihnen mit einem anderen gestalterischen Konzept. Beim Waldfriedhof entstand die Idee vom Friedhof im Wald. Auf dem Begräbnisort ruhen viele Prominente, deren Grabstätten wir besuchen wollen, um von ihrem Leben ein wenig mehr zu erfahren.

Kursnummer E2705
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Gebühr: 12,00
Dozent*in: Peter Bierl
Die ältesten Fleckerl in München - ein Ausflug in die Ursprünge Münchens
Di. 05.11.2024 18:30
online

Anhand vieler Fotos und interessanter und spannender Geschichten lernen wir das ursprüngliche München richtig gut kennen: So erforschen wir den ersten Mauerring mit seinen Türmen. Wir entdecken Reste von der Stadtmauer des zweiten Mauerrings und die ältesten Gebäude der Stadt. Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht, kann man ganz viel entdecken aus der Urzeit Münchens und sogar aus der Zeit davor! Der Vortrag führt uns nämlich auch aus den Grenzen des alten Münchens hinaus in die heutigen Stadtteile und die früheren Dörfer. So gibt es wieder jede Menge Anregungen für kleine Spaziergänge und Ausflüge in das Umland.

Kursnummer E2613
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Gebühr: 13,00
Dozent*in: Petra Rhinow
Was folgt auf den Krieg in Nahost? Der aktuelle Stand Gespräch mit der Auslandskorrespondentin Inga Rogg
Di. 05.11.2024 19:30
online
Der aktuelle Stand Gespräch mit der Auslandskorrespondentin Inga Rogg

Die Journalistin Inga Rogg lebt und arbeitet in einer der gefährlichsten Regionen der Welt, seit mehr 20 Jahren berichtet sie aus Nahost: aus den Konfliktregionen der Osttürkei und des Nordiraks in den 90er-Jahren, aus dem Irak zur Zeit Saddam Husseins und danach. Sie hat den "arabischen Frühling" begleitet, über den Krieg in Syrien berichtet. Zuletzt war sie Auslandskorrespondentin der NZZ in Israel. Nach dem Massaker der Hamas und der militärischen Reaktion Israels ist sie inzwischen als freie Journalistin mitten im Brennpunkt des aktuellen Kriegs unterwegs. Mit differenziertem Blick schreibt sie über die Hintergründe des Konflikts, informiert über Entwicklungen und Perspektiven. Niemand weiß zum Zeitpunkt der Drucklegung unseres Programms, wie sehr der Krieg noch eskalieren, wie viele zivile Opfer er noch kosten wird, ob sich die Regierung Netanjahu halten kann, welche Szenarien sich für Gaza und die palästinensische Bevölkerung ergeben werden. An diesem Abend sprechen wir mit einer der bestinformierten Expertinnen der Region wieder über den aktuellsten Stand der Entwicklungen. Inga Rogg hat Ethnologie, Osmanische Geschichte und Soziologie studiert, sie arbeitete unter anderem für die "TAZ", die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und "Die Woche". Sie hat für die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) und die "NZZ am Sonntag" aus dem Irak, ab 2012 aus der Türkei und zwischen 2019 und 2023 aus Israel berichtet. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.

Kursnummer E1313
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Inga Rogg
Die kurze Stunde der Frauen Wie Frauen nach dem 2. Weltkrieg die Emanzipation wagten und alte Machtstrukturen bekamen
Mi. 06.11.2024 19:30
online
Wie Frauen nach dem 2. Weltkrieg die Emanzipation wagten und alte Machtstrukturen bekamen

In der Phase der Nachkriegszeit wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als in jeder anderen Epoche. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste? Miriam Gebhardt ist Journalistin und außerplanmäßige Professorin für Geschichte an der Universität Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist sie Autorin mehrerer Bücher, darunter der Bestseller „Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs” (2015) und „Unsere Nachkriegseltern. Wie die Erfahrungen unserer Väter und Mütter uns bis heute prägen” (2022).

Kursnummer E1132
Altmünchner Gastlichkeit
Fr. 08.11.2024 15:00
München, Stachus, unterm Torbogen des Karlstors

"Berge von unten, Kirchen von außen und Wirtshäuser von innen" - so lautete seinerzeit der Titel einer Ausstellung über Münchner Wirtshäuser. Den letzten Teil werden Sie sich zu Eigen machen und bei diesem Rundgang durch die Münchner Altstadt einige der noch original erhaltenen Gasträume der Jahrhundertwende kennen lernen. Sie besichtigen traditionsreiche  Weinwirtschaften, Restaurants und Cafés in historischen Bauten.

Kursnummer E2706
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Gebühr: 15,00
Aus Ungarn nach Bayern. Ungarnflüchtlinge im Freistaat Bayern 1956–1973
Do. 14.11.2024 19:00
Erding
Ungarnflüchtlinge im Freistaat Bayern 1956–1973

Nach dem Ungarnaufstand 1956 flüchteten ca. 200.000 Ungarn nach Österreich und Jugoslawien. Die westliche Welt nahm freiwillig Flüchtlinge auf, wobei die Bundesrepublik Deutschland etwa 14.000 Flüchtenden Asyl bot. Ein Großteil der aus Ungarn Geflohenen reiste über die bayerischen Grenzlager Piding und Schalding ein. Bayern spielte nicht nur als Transitland, sondern auch als Aufnahmeland eine wichtige Rolle. Die Wohnungsknappheit und der Zustrom der Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone erschwerten zwar die Wohnungssituation, aber die Wirtschaftslage war Mitte und Ende der 1950er Jahre günstig für die Aufnahme der ungarischen Flüchtlinge. In Folge des Konjunkturaufschwungs herrschte ein Mangel an Arbeitskräften. Für das Bildungsangebot für ungarische Oberschüler wurde ein ungarisches Exilgymnasium 1957 in Burg Kastl bei Nürnberg gegründet, das bis 2006 existierte und über 1000 ungarisch-stämmige Schülerinnen und Schüler zum bayerischen Abitur führte. Die im Freistaat ankommenden Ungarnflüchtlinge wurden überwiegend positiv aufgenommen. Dazu trugen die antikommunistische Stimmung im Kalten Krieg sowie die spürbar verbesserte wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland bei. Diese Studie geht den Fragen nach, wie die Ungarn im Freistaat Bayern in den ausgehenden 1950er Jahre aufgenommen und betreut wurden, und verfolgt diesen Integrationsprozess von der Übernahme aus Österreich bis hin zur Bereitstellung des Zugangs zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt.

Kursnummer E1130
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Gebühr: 8,00
Dozent*in: Dr. Rita Kiss
Der Bauernkrieg - Geschichte einer wilden Handlung
Do. 14.11.2024 19:30
online

Der Bauernkrieg von 1525 gilt als die größte Erhebung in Europa vor der Französischen Revolution. Er wurde als Aufstand für die Einheit der Deutschen, frühbürgerliche Revolution und Revolution des gemeinen Mannes gedeutet. Gerd Schwerhoff beschreibt auf breiter Quellengrundlage, was vor 500 Jahren wirklich geschah. Wer künftig über den Bauernkrieg mitreden will, wird an dieser fesselnden neuen Darstellung nicht vorbeikommen. Herbst 1524: Befeuert durch die Botschaft der Reformatoren beginnt im deutschen Südwesten ein Aufstand, der im Frühjahr 1525 fast den ganzen Süden des Reiches erfasst hat. Überall organisieren sich die Bauern und die mit ihnen sympathisierenden Stadtbewohner in großen "Haufen". Sie zerstören Klöster, brennen Burgen nieder und zwingen Herren, Grafen und sogar Fürsten in ihre "brüderliche Vereinigung". Fast überall fordern sie die Beseitigung der Kirche als weltlicher Machtfaktor. Die Herrschenden sind zunächst uneins, aber dann läuft die militärische Maschinerie des mächtigen Schwäbischen Bundes an... Die Bauern verlieren entscheidende Schlachten, viele werden gnadenlos massakriert, aber einigen Herrschenden dämmert auch, dass pure Repression zu wenig ist. Zeitgenossen haben die Ereignisse als «wilde Handlung» wahrgenommen. Gerd Schwerhoff versteht es meisterhaft, den ganz unterschiedlichen Schauplätzen gerecht zu werden und ein neues farbiges Gesamtbild zu zeichnen. Die mit weitreichenden Deutungen übertünchten Ereignisse erscheinen so in ganz neuem Licht. Gerd Schwerhoff ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden. Seine Bücher handeln von den Randfiguren der frühneuzeitlichen Gesellschaft - Kriminellen, Hexen oder Ketzern.

Kursnummer E1314
Hinterhofgeschichten
Fr. 15.11.2024 13:00
München, Alter Hof

Bei dieser gemütlichen Stadttour besuchen wir einige der schönsten Münchener Hinterhöfe, lernen die wechselvolle Geschichte der Residenzhöfe kennen und besuchen das schönste Theater Deutschlands - das Cuvilliées–Theater. Ein Spaziergang für Genießer! Zzgl. Eintritt ins Theater; Treffpunkt Alter Hof beim Brunnen.

Kursnummer E2602
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Gebühr: 13,00
Dozent*in: Petra Rhinow
Eccentric, Ästhetik der Freiheit
So. 17.11.2024 10:30
München, An der Kasse Pinakothek der Moderne

Im allgemeinen Sprachgebrauch gilt eine exzentrische Haltung als überspannt und dekadent. Dabei ist Exzentrik viel mehr. Denn sie verweigert sich jeder Ideologie – für die Freiheit der Demokratie. Dies ist der Grundgedanke der ersten Ausstellung über das Potenzial von Exzentrik als Ästhetik der Freiheit. Im Zentrum steht die Kunst ab 1980, auch Mode, Design, Film und Architektur werden beispielhaft einbezogen. ECCENTRIC feiert die Vielfalt und Vielschichtigkeit der großen Themen Natur, Schönheit, Intimität, Humanismus. Entdecken Sie Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videoarbeiten von  Maurizio Cattelan, Yayoi Kusama, Jonathan Meese, Pipilotti Rist und vielen weiteren internationalen Künstler*innen. Eintrittskarten nicht inklusive. Bitte rechtzeitig vorher kaufen.

Kursnummer E2708
US-Präsidentschaftswahlen 2024: Ergebnisse und Analysen
Mi. 20.11.2024 19:30
online

Donald Trump hat zur Überraschung vieler 2024 Chancen, zum zweiten Mal zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt zu werden. Seine chaotische letzte Amtszeit, sein unrühmlicher Abgang, der versuchte Staatsstreich seiner härtesten Anhänger, seine Prozesse, selbst seine Verurteilung haben ihm eher genutzt als geschadet. Joe Biden, der als amtierender Präsident antritt, ist für viele inzwischen zu alt und nicht fit genug. Es wird also knapp werden, so dass sich der Wahlausgang kaum prognostizieren lässt. Das Land ist tief gespalten entlang der ungelösten Fragen, bspw. dem Umgang mit Einwanderung, dem sozialen Auseinanderdriften großer Bevölkerungsteile, den ökonomischen Herausforderungen, der unklaren Rolle, die die USA weltpolitisch übernehmen möchte, dem Verlust einer geteilten politischen Kultur. Die USA haben zum Zeitpunkt des Vortrags gewählt. Kann Joe Biden das Präsidentenamt verteidigen? Oder gelingt Trump ein Comeback? Wo stehen die USA nach den Wahlen? Der Vortrag gibt eine Analyse der Wahl und versucht einen Ausblick auf die zukünftige Politik der Weltmacht. Als wissenschaftlicher Beobachter der Simpsons wird Markus Hünemörder dabei auch die Einschätzungen der Comic-Familie zur Belebung des Vortrags heranziehen. Markus Hünemörder ist Lehrbeauftragter am Amerika-Institut der LMU.

Kursnummer E1119
Der Architekt des Islamismus: Hasan al-Banna und die Muslimbrüder
Do. 21.11.2024 19:30
online

Die Muslimbrüder gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1928 zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart, auf die sich islamische Aktivisten von der palästinensischen Hamas bis zur türkischen AKP beziehen. Auf der Grundlage vielfältiger, bislang kaum ausgeschöpfter arabischer Quellen zeigt Gudrun Krämer, wie der Gründer der Muslimbruderschaft, Hasan al-Banna, aus einem sufisch inspirierten Bildungs- und Wohltätigkeitsverein eine Massenorganisation mit Hunderttausenden von Anhängern schuf, die unter Berufung auf die Religion Politik machte. Neben einem eigenen Zweig der Muslimschwestern entstand im Schatten des Zweiten Weltkriegs auch ein Geheimapparat. Ende 1948 wurde die Muslimbruderschaft verboten, wenig später fiel al-Banna einem Attentat zum Opfer. Noch heute dient er nicht-jihadistischen Islamisten als Referenz. Gudrun Krämer erhellt die ideengeschichtlichen Grundlagen, das soziale Umfeld und den politischen Kontext der Bewegung, porträtiert Mitstreiter und Gegner und erschließt anhand der Biographie Hasan al-Bannas eindrucksvoll ein Schlüsselkapitel in der Geschichte des modernen Islam. Gudrun Krämer war bis zu ihrem Ruhestand Professorin für Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Direktorin der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Sie ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, des Wissenschaftsrats und Mitherausgeberin der Encyclopaedia of Islam Three. 2010 wurde sie mit dem Gerda Henkel Preis ausgezeichnet. Bei C.H.Beck erschienen von ihr u.a. die Standardwerke „Geschichte Palästinas“ (2015) und „Geschichte des Islam“.

Kursnummer E1412
Chinesische Hinterglasmalerei
So. 24.11.2024 15:15
München, An der Kasse, Museum fünf Kontinente

Hinterglasbilder, bei denen das Motiv auf die Rückseite einer Glasplatte gemalt wird, beeindrucken durch ihre leuchtenden Farben und ihren dauerhaften Glanz. In China kam das Malen hinter Glas im 18. Jahrhundert auf, nachdem Glasplatten, Spiegel und Ölmalerei als neue Materialien und Techniken von Europa nach China gelangt waren. Eintrittskarten nicht inklusive. Bitte rechtzeitig vorher kaufen.

Kursnummer E2709
Wasserstoff in allen Farben - neue Quellen für den wichtigen Stoff der Energie
Do. 28.11.2024 19:30
online

Gibt es einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa? Wie hat sich der Antisemitismus historisch verändert? Gibt es einen spezifisch muslimischen Antisemitismus? Oder einen Antisemitismus von links? Wann ist Kritik an Israel als antisemitisch einzuordnen? Und vor allem: Was genau ist Antisemitismus überhaupt? Wie bedrohlich ist er? Und kann er wirksam bekämpft werden? In der Beantwortung dieser Fragen geht Wolfgang Benz ganz und gar nicht akademisch vor, sondern analysiert konkrete Vorfälle wie etwa die Auseinandersetzungen um die Documenta 15, die pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023, die BDS-Kampagne oder auch die zahlreichen Briefe, die in den letzten Jahren beim Zentralrat der Juden in Deutschland eingegangen sind. Im Vordergrund steht nicht der plumpe und offenkundige Antisemitismus, wie er etwa in Friedhofsschändungen oder Hetzparolen zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr jene häufig anzutreffende Haltung, die jede Judenfeindschaft empört von sich weist und dabei zugleich geprägt ist von antisemitischen Stereotypen, Klischees und Geschichtsklitterungen. Aber analysiert werden soll auch ein überzogener Reflex, der strittige politische Positionen vorschnell als antisemitisch qualifiziert. Abschließend erörtert Benz auf der Grundlage zahlreicher aktueller Befunde, welche Bedeutung der Antisemitismus 80 Jahre nach dem Holocaust heute hat. Prof. Dr. Wolfgang Benz ist einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU. In seinen Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigt sich Wolfgang Benz u. a. mit Vorurteilen und ihren Ausprägungen in Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Kursnummer E2225
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Gebühr: 8,00
Kolonisierung und imperiale Politik: Nordamerika und Russland im Vergleich vhs.wissen live
Mi. 04.12.2024 19:30
online
vhs.wissen live

Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Teile Nordamerikas und Russlands kolonisiert. In dieser Veranstaltung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der amerikanischen und russischen Kolonisierung diskutiert und herausgearbeitet werden. Michael Hochgeschwender ist Professor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einer der besten Kenner der amerikanischen Geschichte in Deutschland. Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch  „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.

Kursnummer E1310
Das deutsche Grundgesetz – Idee, Aufbau und Verwirklichung
Do. 05.12.2024 19:00
Erding

Das deutsche Grundgesetz feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Nach dem Untergang der Weimarer Republik als erster deutscher Demokratie, nach der Terrorherrschaft des Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg wurde es auf dem berühmten Verfassungskonvent von Herrenchiemsee vorbereitet, anschließend im Parlamentarischen Rat beschlossen und von den Ländern angenommen. Es bildete zunächst für Westdeutschland, ab 1990 für das wiedervereinigte Deutschland die Grundlage für eine friedliche demokratische Entwicklung. Die Veranstaltung begibt sich auf Spurensuche, skizziert die komplexe Entstehungsgeschichte und seine grundlegenden politischen Werte.

Kursnummer E1107
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Gebühr: 12,00
Der Gedanken - Code - Wie künstliche Intelligenz unser Denken entschlüsselt
Do. 05.12.2024 19:30
online

Gibt es einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa? Wie hat sich der Antisemitismus historisch verändert? Gibt es einen spezifisch muslimischen Antisemitismus? Oder einen Antisemitismus von links? Wann ist Kritik an Israel als antisemitisch einzuordnen? Und vor allem: Was genau ist Antisemitismus überhaupt? Wie bedrohlich ist er? Und kann er wirksam bekämpft werden? In der Beantwortung dieser Fragen geht Wolfgang Benz ganz und gar nicht akademisch vor, sondern analysiert konkrete Vorfälle wie etwa die Auseinandersetzungen um die Documenta 15, die pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023, die BDS-Kampagne oder auch die zahlreichen Briefe, die in den letzten Jahren beim Zentralrat der Juden in Deutschland eingegangen sind. Im Vordergrund steht nicht der plumpe und offenkundige Antisemitismus, wie er etwa in Friedhofsschändungen oder Hetzparolen zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr jene häufig anzutreffende Haltung, die jede Judenfeindschaft empört von sich weist und dabei zugleich geprägt ist von antisemitischen Stereotypen, Klischees und Geschichtsklitterungen. Aber analysiert werden soll auch ein überzogener Reflex, der strittige politische Positionen vorschnell als antisemitisch qualifiziert. Abschließend erörtert Benz auf der Grundlage zahlreicher aktueller Befunde, welche Bedeutung der Antisemitismus 80 Jahre nach dem Holocaust heute hat. Prof. Dr. Wolfgang Benz ist einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU. In seinen Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigt sich Wolfgang Benz u. a. mit Vorurteilen und ihren Ausprägungen in Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Kursnummer E2213
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Gebühr: 8,00
Deportiert - "Immer mit einem Fuß im Grab" - Erfahrungen deutscher Juden
Do. 12.12.2024 19:30
online

Die erste große, vielstimmige Erzählung über die Erfahrungen der Jüdinnen und Juden, die während des Nationalsozialismus aus dem Deutschen Reich ins besetzte Osteuropa deportiert wurden. Auf Basis Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher, Video-Aufzeichnungen und vieler weiterer Quellen verwebt die Historikerin Andrea Löw die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis. Ein Zeugnis, das umso wichtiger ist, als die letzten überlebenden Opfer der Shoah bald nicht mehr selbst erzählen können. Ab Herbst 1941 wurden die im Deutschen Reich verbliebenen Jüdinnen und Juden systematisch "nach Osten" deportiert. Der Deportationsbefehl war unerbittlich – ein Koffer war erlaubt, es blieb kaum Zeit, um alles zu regeln und Abschied zu nehmen. Dann wurden die Menschen aus ihrem bisherigen Leben gerissen. Wer konnte, schrieb Briefe an Verwandte, in denen sie ihnen und sich selbst Mut machen, aber auch ihre Sorgen und Ängste thematisieren. Auch während des Transports, in den Ghettos und den Lagern schrieben die Menschen Briefe und Postkarten, es sind Tagebücher und Chroniken überliefert, die in der Situation selbst entstanden sind - das macht diese Zeugnisse so unmittelbar. Aus den Stimmen der einzelnen Menschen komponiert Andrea Löw eine Erzählung, deren Lektüre die ganze Ungeheuerlichkeit des Verbrechens emotional bewusst macht. Indem sie selbst zu Wort kommen, werden die Menschen sichtbar – als Mütter, Kinder, Großeltern, als Liebende, als Junge und Alte. Sie schildern ihre Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto. Die meisten erwartete am Ziel der sichere Tod, die Überlebenden berichten von Gefangenschaft, Flucht und Rettung. Sie alle waren Menschen, die Unfassbares erleben mussten – dieses Buch bringt sie uns ganz nah, mit all ihrem Mut und ihrem Leid. Wer wissen möchte, was sich hinter den Namen und Orten auf den vielen Stolpersteinen in deutschen Städten verbirgt, findet die Geschichten der Menschen in diesem Buch. Aus Berlin und Hamburg, Leipzig und München, Dresden, Stuttgart, Köln, Hannover, Wien, Breslau oder Stettin und vielen anderen Orten. Dr. Andrea Löw war von 2004 bis 2007 an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der Universität Gießen tätig. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte, seit 2013 als stellv. Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien und Honorar-Professorin an der Universität Mannheim. 2006 erschien ihr Buch "Juden im Getto Litzmannstadt. Lebensbedingungen, Selbstwahrnehmung, Verhalten", 2013 publizierte sie zusammen mit Markus Roth "Das Warschauer Getto. Alltag und Widerstand im Angesicht der Vernichtung".

Kursnummer E1321
Der Stern von Bethlehem astronomisch betrachtet
Mo. 16.12.2024 19:30
online

Gibt es einen wachsenden Antisemitismus in Deutschland und Europa? Wie hat sich der Antisemitismus historisch verändert? Gibt es einen spezifisch muslimischen Antisemitismus? Oder einen Antisemitismus von links? Wann ist Kritik an Israel als antisemitisch einzuordnen? Und vor allem: Was genau ist Antisemitismus überhaupt? Wie bedrohlich ist er? Und kann er wirksam bekämpft werden? In der Beantwortung dieser Fragen geht Wolfgang Benz ganz und gar nicht akademisch vor, sondern analysiert konkrete Vorfälle wie etwa die Auseinandersetzungen um die Documenta 15, die pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023, die BDS-Kampagne oder auch die zahlreichen Briefe, die in den letzten Jahren beim Zentralrat der Juden in Deutschland eingegangen sind. Im Vordergrund steht nicht der plumpe und offenkundige Antisemitismus, wie er etwa in Friedhofsschändungen oder Hetzparolen zum Ausdruck kommt, sondern vielmehr jene häufig anzutreffende Haltung, die jede Judenfeindschaft empört von sich weist und dabei zugleich geprägt ist von antisemitischen Stereotypen, Klischees und Geschichtsklitterungen. Aber analysiert werden soll auch ein überzogener Reflex, der strittige politische Positionen vorschnell als antisemitisch qualifiziert. Abschließend erörtert Benz auf der Grundlage zahlreicher aktueller Befunde, welche Bedeutung der Antisemitismus 80 Jahre nach dem Holocaust heute hat. Prof. Dr. Wolfgang Benz ist einer der renommiertesten deutschen Zeithistoriker. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU. In seinen Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigt sich Wolfgang Benz u. a. mit Vorurteilen und ihren Ausprägungen in Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Kursnummer E2224
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Gebühr: 8,00
Christmas Glamour! - Weihnachtlicher Streifzug durch München - online
So. 22.12.2024 10:00
online

Heute wird es festlich: Wir besuchen bei diesem Online-Rundgang die schönsten Krippen, die festlichsten Bäume, erleuchtete Straßenzüge und hören Geschichten zu weihnachtlichen Bräuchen aus Bayern. Aber auch in Museen, in Kirchen und Stadtvierteln Münchens sammeln wir Weihnachtsstimmung und ein wenig Glanz. Was Sie zur Begleitung dieses Abends noch brauchen, sind Glühwein und Plätzchen.

Kursnummer E2611
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Gebühr: 13,00
Dozent*in: Petra Rhinow
Münchens starke Frauen - Onlinevortrag
Mi. 08.01.2025 19:15
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In den Geschichtsbüchern wurden sie oft vergessen oder weggelassen - aber auch sie prägten unsere Stadt und haben Fußspuren hinterlassen. Wir folgen beeindruckenden Frauen durch München, besuchen ihre Wirkstätten, Wohnorte und Viertel und entdecken dabei viele unbekannte und romantische Ecken in der Stadt. Bei diesem Online-Ausflug bekommen Sie wieder viele Anregungen zu eigenen Spaziergängen.

Kursnummer E2615
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Gebühr: 13,00
Dozent*in: Petra Rhinow
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